Eine gestörte Darmflora beim Hund kann eine Vielzahl von Beschwerden verursachen und ist eng mit dem Immunsystem verknüpft. Ein gesunder Darm spielt eine entscheidende Rolle bei der Vorbeugung von Allergien beim Hund und ist daher auch der Schlüssel zur richtigen Ernährung bei Hundefutter-Allergie.
Inhaltsverzeichnis
- Gestörte Darmflora beim Hund erkennen
- Häufige Auslöser für Futtermittelallergien
- Symptome einer Hundefutter-Allergie
- Was hilft bei gestörter Darmflora?
- Welches Hundefutter bei Allergie?
Gestörte Darmflora beim Hund erkennen
Viele Beschwerden bei Hunden haben ihre Ursache im Darm. Zu den wichtigsten Anzeichen zählen:
- Verdauungsprobleme: Häufiger Durchfall, weicher Stuhl, Verstopfung oder unregelmäßiger Stuhlgang können auf eine gestörte Darmflora hinweisen.
- Blähungen und Flatulenz: Übermäßige Gasbildung und unangenehme Gerüche können auf eine Ungleichgewicht in der Darmflora hinweisen.
- Erbrechen: Häufiges oder wiederholtes Erbrechen könnte auf eine gestörte Darmgesundheit hinweisen.
- Hautprobleme: Allergien, Hautentzündungen, Juckreiz und Haarausfall könnten durch eine gestörte Darmflora beeinflusst werden, da das Immunsystem und die Hautgesundheit eng miteinander verbunden sind.
- Gewichtsverlust oder Gewichtszunahme: Eine gestörte Darmflora kann die Fähigkeit des Körpers beeinträchtigen, Nährstoffe aufzunehmen, was zu Gewichtsveränderungen führen kann.
- Appetitveränderungen: Ein plötzlicher Verlust oder eine Steigerung des Appetits könnte auf Darmprobleme hinweisen.
- Verhaltensänderungen: Ein gestörter Darm kann auch das Verhalten beeinflussen, was sich in verminderter Energie, Reizbarkeit oder Unruhe zeigen könnte.
- Schlechtes Fell: Ein glanzloses, sprödes oder schuppiges Fell könnte auf mangelnde Nährstoffaufnahme aufgrund einer gestörten Darmflora hinweisen.
- Häufige Infektionen: Eine geschwächte Darmflora kann das Immunsystem beeinträchtigen, was zu häufigen Infektionen führen könnte.
- Allergien: Da ein großer Teil des Immunsystems im Darm lokalisiert ist, könnte eine gestörte Darmflora allergische Reaktionen verstärken.

Häufige Auslöser für Hundefutter-Allergie
Hunde können auf eine Vielzahl von Inhaltsstoffen im Futter allergisch reagieren. Die häufigsten Allergene im Hundefutter sind:
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Proteine: Tierische Proteine wie Huhn, Rind, Lamm und Fisch sind häufige Auslöser von allergischen Reaktionen bei Hunden.
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Getreide: Weizen, Mais, Soja und andere Getreide können allergische Reaktionen hervorrufen. Getreideallergien sind jedoch weniger häufig als Proteinallergien.
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Milchprodukte: Milch und Milchprodukte wie Käse können ebenfalls allergische Reaktionen auslösen.
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Ei: Eiweiß kann bei einigen Hunden allergische Reaktionen hervorrufen.
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Künstliche Zusatzstoffe: Künstliche Farb- und Konservierungsstoffe sowie Aromen können allergische Reaktionen oder Unverträglichkeiten hervorrufen.
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Füllstoffe: Füllstoffe wie Weizenkleie im minderwertigem Hundefutter könnten zu allergischen Reaktionen führen.
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Soja: Soja ist ein weiteres häufiges Allergen, das bei einigen Hunden Allergien auslösen kann.
Hundefutter bei Allergie sollte deshalb möglichst offen deklariert, frei von unnötigen Zusatzstoffen und auf einer einzigen Proteinquelle basieren.

Typische Symptome einer Hundefutterallergie
Eine Futtermittelallergie beim Hund kann sich auf verschiedene Arten bemerkbar machen, und die Symptome können von Hund zu Hund variieren. Hier sind einige Anzeichen, die auf eine Futterallergie hinweisen könnten:
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Hautprobleme: Hautreizungen sind häufig bei Hunden mit Futterallergien. Dies kann Juckreiz, Rötung, Hautentzündungen, Hot Spots (lokale Hautentzündungen), trockene Haut, Schuppenbildung und Haarausfall umfassen.
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Ohrinfektionen: Hunde mit Futterallergien können anfälliger für Ohrinfektionen sein, die sich durch Rötung, Schwellung, übermäßigen Ohrenschmalz und unangenehmen Geruch äußern können.
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Gastrointestinale Symptome: Futterallergien können zu Verdauungsproblemen wie Durchfall, Erbrechen, Bauchschmerzen und Blähungen führen.
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Chronischer Durchfall oder weicher Stuhl: Anhaltender Durchfall oder weicher Stuhl können auf eine Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Futterbestandteilen hinweisen.
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Erbrechen: Allergische Reaktionen auf bestimmte Inhaltsstoffe im Futter können wiederholtes oder häufiges Erbrechen verursachen.
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Ohne ersichtlichen Grund auftretende Probleme: Wenn dein Hund gesunde Gewohnheiten hatte und plötzlich Symptome wie Hautprobleme oder Verdauungsprobleme auftreten, könnte eine Futterallergie in Betracht gezogen werden.
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Chronischer Juckreiz: Konstanter Juckreiz, insbesondere im Gesicht, an den Ohren, an den Pfoten und am Bauch, kann auf eine allergische Reaktion hinweisen.
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Hautinfektionen: Aufgrund des Juckreizes und der Hautreizungen können Hunde mit Futterallergien anfällig für bakterielle oder Hefepilzinfektionen der Haut werden.
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Gewichtsverlust: Eine Futterallergie kann dazu führen, dass der Hund nicht genug Nährstoffe aufnimmt, was zu Gewichtsverlust führen kann.
Was hilft bei gestörter Darmflora?
Wenn du vermutest, dass dein Hund eine gestörte Darmflora hat, gibt es mehrere Schritte, die du unternehmen kannst, um die Darmgesundheit deines Hundes zu verbessern. Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei der Darmgesundheit. Wähle hochwertiges Hundefutter, das ausgewogene Nährstoffe enthält und frei von potenziellen Allergenen ist, auf die dein Hund reagieren könnte.
Wenn eine Futtermittelallergie vermutet wird, kann der Tierarzt eine Ausschlussdiät empfehlen. Dabei werden schrittweise bestimmte Zutaten aus der Ernährung entfernt, um herauszufinden, auf welche Substanzen der Hund allergisch reagiert.
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