Inhaltsverzeichnis
- Ursachen: Warum leckt sich dein Hund ständig die Pfoten?
- Symptome: Wann wird das Pfotenlecken problematisch?
- 10 Tipps zur Vorbeugung des Pfotenleckens
- Das richtige Futter bei Pfotenlecken
Dieses Verhalten kann auf verschiedene gesundheitliche und psychische Probleme hinweisen, die oft unbemerkt bleiben. In diesem Beitrag erfährst du, welche Ursachen hinter dem Pfotenlecken stecken, welche Symptome du im Auge behalten solltest und welche Maßnahmen du ergreifen kannst, um deinem Hund zu helfen. Außerdem geben wir dir 10 wertvolle Tipps zur Vorbeugung, damit das ständige Lecken erst gar nicht zum Problem wird.
Ursachen: Warum leckt sich dein Hund ständig die Pfoten?
Dein Hund leckt seine Pfoten aus verschiedenen Gründen. Wenn das nur gelegentlich passiert, gibt es keinen Grund zur Sorge. Häufiges und tägliches Lecken kann jedoch auf ein gesundheitliches Problem hinweisen.
Hier eine kurze Übersicht:
- Gelegentliches Lecken ist normal und unproblematisch.
- Lecken an einer Pfote könnte auf eine Verletzung hinweisen.
- Allergien, Parasiten oder Infektionen verursachen oft Juckreiz, der zu verstärktem Lecken führt.
- Verhaltensprobleme wie Langeweile oder Stress können ebenfalls Grund für übermäßiges Lecken sein.
Allergien
Hunde können sowohl Umweltallergien (z. B. Pollen, Staubmilben) als auch Futtermittelallergien entwickeln. Diese Allergien führen häufig zu Juckreiz, besonders an den Pfoten, da diese ständig mit dem Boden in Kontakt sind.
Hautirritationen und Entzündungen
Chemikalien wie Streusalz oder Reinigungsmittel können die Haut deines Hundes reizen und zu Entzündungen führen, die stark jucken und deinen Hund dazu bringen, sich ständig die Pfoten zu lecken.
Fremdkörper
Splitter, Dornen oder Grannen können sich in der Haut oder zwischen den Zehen festsetzen. Der Hund versucht, den Fremdkörper durch intensives Lecken zu entfernen, was das Problem oft verschlimmert.
Parasiten und Pilzinfektionen
Milben, Flöhe und Pilze können Juckreiz und Reizungen an den Pfoten verursachen. Besonders Herbstgrasmilben sind im Spätsommer und Herbst aktiv und lösen häufig Probleme an den Pfoten aus.
Stress und Langeweile
Hunde reagieren auf Stress oder Unterforderung manchmal mit zwanghaftem Verhalten, wie übermäßigem Lecken der Pfoten. Dieses Verhalten dient oft zur Selbstberuhigung, ähnlich wie Fingernägelkauen beim Menschen.
Rissige Pfoten
Rissige und trockene Pfotenballen können schmerzhaft sein und vermehrtes Lecken auslösen. Durch regelmäßiges Reinigen und das Auftragen von feuchtigkeitsspendenden Hausmitteln wie Kokosnuss- oder Olivenöl kannst du die Pfoten pflegen und Risse vermeiden.
Fellfilz
Verfilztes Fell zwischen den Pfotenballen kann unangenehm sein und Juckreiz verursachen. Schneide das Fell in diesem Bereich regelmäßig, um deinem Hund Unannehmlichkeiten zu ersparen.
Entzündungen & Abszesse
Ein Zwischenzehenabszess ist eine Entzündung zwischen den Zehen, die oft durch Fremdkörper ausgelöst wird. Dies führt zu Schmerzen und vermehrtem Lecken. Ein Tierarztbesuch ist in solchen Fällen notwendig.
Verletzungen
Wenn dein Hund plötzlich beginnt, eine Pfote vermehrt zu lecken, überprüfe sie auf Verletzungen wie Risse, gebrochene Krallen oder Fremdkörper. Kleinere Verletzungen kannst du zu Hause behandeln, bei tieferen Schnitten solltest du jedoch den Tierarzt aufsuchen.
Schmerzen
Hunde lecken sich manchmal die Pfoten, um Schmerzen zu lindern, selbst wenn diese an anderen Stellen des Körpers auftreten, wie z.B. bei Arthritis. Auch hier hilft eine tierärztliche Diagnose.
Äußere Reize
Streusalz, heißer Asphalt oder Chemikalien im Garten können die Pfoten deines Hundes reizen. Schütze sie mit einem Pfotenbalsam und vermeide extreme Umweltbedingungen.
Symptome: Wann wird das Pfotenlecken problematisch?
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Hunde hin und wieder ihre Pfoten lecken. Wenn das Verhalten jedoch übermäßig wird und weitere Symptome auftreten, solltest du aufmerksam sein. Zu den Anzeichen, dass etwas nicht stimmt, gehören:
- Rötungen oder Schwellungen an den Pfoten.
- Kahle Stellen oder Haarausfall infolge des ständigen Leckens.
- Verfärbte Pfoten, oft rötlich oder bräunlich, durch den Speichel.
- Verletzungen oder Wunden an den Pfoten, die durch ständiges Lecken entstehen können.
- Allgemeine Unruhe und häufiges Kratzen oder Belecken anderer Körperstellen.
10 Tipps zur Vorbeugung des Pfotenleckens
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Pfoten nach jedem Spaziergang reinigen
Schmutz, Chemikalien oder Fremdkörper können die Pfoten deines Hundes reizen. Reinige sie nach jedem Spaziergang mit einem feuchten Tuch oder lauwarmem Wasser. -
Fell zwischen den Zehen kürzen
Bei langhaarigen Hunden verfilzt das Fell zwischen den Zehen leicht und kann zu Hautirritationen führen. Halte diesen Bereich kurz und gepflegt. -
Sanfte Pfotenreiniger verwenden
Verwende milde Pfotenreiniger, um Schmutz und Bakterien zu entfernen, ohne die empfindliche Haut zu reizen. -
Trockne die Pfoten gründlich ab
Besonders nach dem Reinigen oder einem Spaziergang im Regen ist es wichtig, die Pfoten gründlich zu trocknen, um Hautreizungen durch Feuchtigkeit zu verhindern. -
Regelmäßige Inspektionen durchführen
Überprüfe die Pfoten regelmäßig auf Fremdkörper wie Splitter oder Grannen und entferne diese vorsichtig. -
Pfötchenbäder mit Spezialshampoos
Pfötchenbäder mit speziellen medizinischen Shampoos helfen, Hautirritationen und Juckreiz zu lindern. -
Pfotenbalsam im Winter auftragen
Schütze die Pfoten deines Hundes im Winter vor Kälte, Streusalz und Rissen, indem du einen speziellen Pfotenbalsam aufträgst. -
Pfotenschuhe bei extremen Wetterbedingungen verwenden
Bei Schnee, heißem Asphalt oder unwegsamem Gelände bieten Pfotenschuhe zusätzlichen Schutz und verhindern Verletzungen. -
Sorge für ausreichende geistige und körperliche Auslastung
Ein unterforderter oder gestresster Hund leckt sich eher die Pfoten. Sorge für ausreichend Bewegung und geistige Stimulation durch Training und Spiele. -
Hypoallergenes Hundefutter wie BugBell verwenden
Wenn dein Hund auf bestimmte Nahrungsmittel allergisch reagiert, kann das Pfotenlecken ein Symptom dafür sein. Eine Umstellung auf hypoallergenes Futter wie BugBell, das auf alternativen Proteinquellen basiert, kann helfen, allergische Reaktionen zu minimieren. BugBell verwendet ausschließlich Single-Protein-Quellen auf Basis von Insekten, was das Risiko von Unverträglichkeiten deutlich reduziert.
Dein Hund leckt sich die Pfoten? Probiere anderes Futter!
Wie hypoallergenes Hundefutter von BugBell helfen kann
Futtermittelallergien sind eine häufige Ursache für Juckreiz und Hautprobleme bei Hunden, die sich oft durch übermäßiges Lecken der Pfoten äußern. Hypoallergenes Hundefutter wie BugBell bietet eine wirksame Lösung, da es speziell für Hunde mit empfindlichem Magen und Haut entwickelt wurde. BugBell setzt dabei auf alternative Proteinquellen, wie Insekten, die als Single-Proteine verwendet werden. Das bedeutet, dass nur eine Proteinquelle im Futter enthalten ist, was das Risiko von allergischen Reaktionen minimiert.
Durch die richtige Ernährung mit BugBell kannst du die Allergie-Symptome deines Hundes deutlich verringern und ihm zu einem besseren Wohlbefinden verhelfen.