Niereninsuffizienz beim Hund - BugBell GmbH

Niereninsuffizienz beim Hund

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Niereninsuffizienz beim Hund bezieht sich auf eine Erkrankung, bei der die Nierenfunktion des Hundes beeinträchtigt ist. Diese Bedingung tritt auf, wenn die Nieren nicht mehr in der Lage sind, Abfallprodukte und überschüssige Flüssigkeiten aus dem Körper ausreichend zu entfernen.

Die Niere des Hundes

Die Nieren übernehmen verschiedene Funktionen, die von den kleinsten funktionalen Einheiten, den sogenannten "Nephrone" oder "Nephren", ausgeführt werden. Diese Einheiten sind verantwortlich für die Filtration des Blutes, die Aufnahme lebenswichtiger Substanzen aus dem Blut und die Produktion von Harn als Ergebnis dieses Filtrationsprozesses.
Nephrone zeigen eine bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit, da sie in der Lage sind, den Verlust anderer Nephrone durch eine Steigerung ihrer Leistung um bis zu 200% auszugleichen. Zudem besitzen sie eine zwar langsame, aber effektive Regenerationsfähigkeit. Diese Regenerationsfähigkeit kann jedoch dazu führen, dass Störungen in den Nierenfunktionen lange Zeit unentdeckt bleiben.


Zusätzlich zu ihrer Filterfunktion sind die Nieren auch für folgende Aufgaben verantwortlich:

  1. Die Ausscheidung von harnpflichtigen Substanzen.
  2. Die Regulation des Wasser- und Elektrolythaushalts.
  3. Die Regulation des Säure-Basen-Haushalts.
  4. Die Teilnahme an Aufgaben im endokrinen (hormonellen) System.

Wo befinden sich die Nieren beim Hund?

Die Nieren eines Hundes befinden sich im hinteren Teil des Bauchraums, entlang der Wirbelsäule. Sie liegen retroperitoneal, das heißt, sie liegen außerhalb der Bauchhöhle, hinter dem Bauchfell. Normalerweise befindet sich eine Niere auf jeder Seite der Wirbelsäule, nahe dem unteren Teil des Brustkorbs und dem oberen Teil des Bauches. Die genaue Lage kann je nach Hundegröße und Anatomie variieren, aber im Allgemeinen sind die Nieren im hinteren Bauchbereich des Hundes lokalisiert.

Niere Hund

Nierenerkankungen beim Hund

Die Häufigkeit von Nierenerkrankungen beim Hund, sowohl in akuter als auch besonders in chronischer Form, zeigt einen stetigen Anstieg. Probleme, die mit Harnkristallen, Harngrieß und Harnsteinen einhergehen, sind ebenfalls verbreitet und stehen direkt mit der Funktionsfähigkeit der Nieren (Niereninsuffizenz) in Verbindung. Die Nieren spielen eine entscheidende Rolle im gesamten Stoffwechsel, und daher sind sie besonders anfällig für Belastungen, insbesondere im Kontext von Fehlerquellen in der Fütterung, Pflege und Haltung.

Detaillierte Informationen zu folgenden Aspekten:

  1. Niereninsuffizienz (siehe diesen Artikel)
  2. Harnsteine

Niereninsuffizienz beim Hund?

Der Ausdruck "chronische Niereninsuffizienz" oder CNI beschreibt ein schrittweise fortschreitendes, unheilbares Krankheitsbild, das erst dann erkennbar wird, wenn 66-75% der Nierenfunktion beeinträchtigt sind. Anschließend wird der Begriff "Niereninsuffizienz" im weiteren Verlauf nicht im streng medizinischen Sinn verwendet, sondern dient als allgemeine Bezeichnung für eine unzureichende Leistung der Nieren, unabhängig davon, ob Funktionsstörungen vorliegen oder ein tatsächlicher Verlust von Nierenzellen eingetreten ist.

Symptome einer Niereninsuffizienz

Die Symptome einer Niereninsuffizienz bei Hunden können vielfältig sein und können im Verlauf der Krankheit variieren. Einige der häufigsten Anzeichen sind:

  1. Vermehrtes Trinken und Wasserlassen: Hunde mit Niereninsuffizienz können übermäßig trinken (Polydipsie) und häufiger urinieren (Polyurie), oder im Gegenteil, sie könnten weniger Wasser lassen und dehydriert wirken. Das Nachlassen der Stubenreinheit ohne erkennbaren Grund kann ebenfalls auftreten.

  2. Veränderungen im Fell: Ein stumpfes Haarkleid, Haarbruch und Hautprobleme können auf eine beeinträchtigte Nierenfunktion hinweisen, begleitet von Juckreiz.

  3. Harnprobleme: Das Auftreten von Harnkristallen und Harngrieß im Urin sowie die Bildung von Harnsteinen sind Anzeichen für potenzielle Nierenprobleme.

  4. Blasse Schleimhäute: Anzeichen von Nierenerkrankungen können auch blasse Schleimhäute sein.

  5. Gewichtsverlust und Appetitlosigkeit: Der Hund könnte seinen Appetit verlieren, was zu einem Gewichtsverlust führt. Dies geschieht oft aufgrund von Übelkeit oder einem schlechten Geschmack im Mund aufgrund von Harnstoffansammlung im Blut.

  6. Verdauungsstörungen: Periodisch auftretende Verdauungsstörungen wie Erbrechen, Durchfälle und Übelkeit können auf Nierenerkrankungen hindeuten.

  7. Müdigkeit und Schwäche: Der Hund kann lethargisch sein, weniger aktiv und allgemein schwach erscheinen.

  8. Schlechter Atemgeruch: Ein urinartiger Geruch aus dem Mund des Hundes kann auf die Ansammlung von Giftstoffen im Blut hinweisen.

  9. Veränderungen im Urin: Dies kann Blut im Urin, eine erhöhte Trübung oder eine veränderte Farbe umfassen.

  10. Mundgeschwüre und Zahnprobleme: Die Ansammlung von Harnstoff im Blut kann zu Mundgeschwüren und Zahnproblemen führen.

In fortgeschrittenen Phasen einer chronischen Niereninsuffizienz (CNI) können schwerwiegende Abweichungen im Knochenstoffwechsel, Herzprobleme und nervalen Irritationen, wie zum Beispiel epileptische Anfälle, auftreten. 

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Symptome nicht spezifisch für eine Niereninsuffizienz sind und auch bei anderen Krankheiten auftreten können. Bei Verdacht auf Nierenprobleme sollte der Hund von einem Tierarzt untersucht werden, um eine genaue Diagnose und Behandlung zu erhalten.

Die Herausforderung bei der Erkennung von chronischer Niereninsuffizienz liegt darin, dass die Krankheitssymptome erst manifest werden, wenn die Nierenfunktion bereits im Bereich von 66-75% beeinträchtigt ist.

Auch Laboruntersuchungen zeigen typischerweise erst in fortgeschrittenen Stadien auffällige Abweichungen, die dann die klinische Diagnose bestätigen. Wichtige Indikatoren für Nierenstörungen sind unter anderem erhöhte Kreatinin- und Phosphatspiegel im Blut sowie ein gesteigerter Proteingehalt im Urin. In letzter Zeit wird auch der sogenannte SDMA-Wert als geschätzter Indikator betrachtet. Er reagiert frühzeitiger als herkömmliche Parameter und verbessert somit die Aussicht, den Organismus durch eine spezifische Nierendiät erfolgreich zu unterstützen.

Ursachen einer Niereninsuffzienz

Futterabhängige Ursachen

Zu viel Eiweiß
Eine häufige Ursache für ernährungsbedingte Nierenerkrankungen beim Hund ist eine übermäßige Zufuhr von Eiweiß. Durch die hohe Menge an stickstoffhaltigen Stoffwechselabbauprodukten wird die Niere langfristig überlastet. Dies führt zu einer Anhäufung von harnpflichtigen Substanzen im Stoffwechsel, die nicht mehr ordnungsgemäß ausgeschieden werden können. Deshalb möchten wir genauer auf die Eiweißzufuhr bei Hunden eingehen.

Eiweißbedarf
Da die Nachfrage nach immer höheren Anteilen an Fleisch da war, wiesen über einen längeren Zeitraum die erhältlichen Trockenfuttermittel für erwachsene Hunde einen Rohproteingehalt von über 25% bis hin zu weit über 30% der Trockensubstanz auf. Für Welpen und Junghunde betrug der Anteil sogar 30-36% der Trockensubstanz. Dasselbe sehen wir auch im Nassfutterbereich. Dies ist überhaupt nicht vom Hundekörper verwertbar und sorgt für eine Überversorgung mit Eiweiß bei Hunden. Grundsätzlich ist es wichtig, die Menge an Protein in der Fütterung des Hundes an sein Alter und seinen aktuellen Bedarf anzupassen.

Hier sind unsere Empfehlungen für den Proteingehalt in der Fütterung: Für heranwachsende Hunde bis zu einem Alter von 6-8 Monaten sollte der Proteingehalt zwischen 24-28% der Trockensubstanz liegen. Bei erwachsenen Hunden empfehlen wir einen Proteingehalt zwischen 16-23% der Trockensubstanz.

Eiweißhaltige Ergänzungen zum Alleinfutter
Es gibt zunehmend mehr Hunde, die zwar mit einem Trockenfutter mit angemessenem Proteingehalt gefüttert werden, aber dennoch unter massiver Überversorgung mit Eiweiß und den entsprechenden Symptomen leiden. Dies geschieht häufig durch Zugaben wie Fleisch, Dosenfutter, Trockenfleischprodukte, Kauartikel, Quark, Joghurt usw.

Wie erkenne ich eine Überversorgung mit Eiweiß beim Hund?
Die Anzeichen einer Überversorgung mit Eiweiß sind vielfältig und individuell verschieden. Neben gefährlichen Wachstumsstörungen bei Welpen und jungen Hunden treten häufig folgende Symptome auf: schuppiges, glanzloses Fell, Hautprobleme wie Leckekzeme, Haarausfall, Pusteln, Krusten, Juckreiz, Verdauungsprobleme wie breiiger Kot, Blähungen, unregelmäßige Kotkonsistenz und chronischer Durchfall, sowie allergische Reaktionen an Haut, Magen/Darm und Ohren.

Hoher Calciumanteil 
Ein Überschuss an Calcium (über ca. 1% in Trockenfutter) kann zu nachhaltigen Störungen im Knochenstoffwechsel führen, die häufig mit einer Nierenfunktionsstörung einhergehen.

Hoher Phosphoranteil 
Bei Hunden mit Niereninsuffizienz ist die Fähigkeit der Nieren, überschüssiges Phosphor aus dem Blut zu filtern und auszuscheiden, beeinträchtigt. Ein hoher Phosphorgehalt (über ca. 0,6% in Trockenfutter) im Futter kann zu einem Anstieg des Phosphorspiegels im Blut führen, was die Nieren weiter belastet.

Calcium-Phosphor-Verhältnis
Ein Ungleichgewicht im Calcium-Phosphor-Verhältnis kann zu Problemen führen. Ein hoher Phosphorgehalt kann die Calciumausscheidung erhöhen, was wiederum zu einer unzureichenden Calciummenge im Blut führt. Der Körper kompensiert dies, indem er Kalzium aus den Knochen mobilisiert, was langfristig zu Knochenproblemen führen kann. Wir empfehlen ein Calcium-Phosphor-Verhältnis von 1,2:1 bis 1,8:1. Dieses Verhältnis ist wichtig für die Knochengesundheit und andere physiologische Funktionen im Körper.

BARF-Fütterung
Bei der BARF-Fütterung kann es relativ schnell zu einer Überversorgung mit Eiweiß kommen. Deshalb empfehlen wir als Alternative die FRISCH-Fütterung, bei der dem Fleisch ein ausgewogener Anteil an Kohlenhydraten hinzugefügt wird, um ein optimales Verhältnis von Eiweiß zu Energie zu gewährleisten. Zudem ist das enthaltene Gemüse durch ein schonendes Herstellungsverfahren optimal für den Hundedarm geeignet, was eine gute Versorgung mit Vitaminen und Spurenelementen sicherstellt.

Schlechtes Hundefutter mit minderwertigen Zutaten

Futterunabhängige Ursachen

Genetik
Die genetische Veranlagung spielt bei chronischen Nierenerkrankungen eine eher begrenzte Rolle. Obwohl bei einigen Hunderassen bekannte genetisch bedingte Nephropathien (Nierenerkrankungen) vorkommen, zeigen sich diese normalerweise erst im Alter von mehreren Monaten bis zu 4-5 Jahren. In vielen Fällen können sie durch diätetische Maßnahmen effektiv beeinflusst werden. Nur in seltenen Ausnahmefällen führen vererbte Nierenanomalien bereits im Welpenalter zum frühzeitigen Tod.

Erkrankung anderer Organe
Verschiedene langanhaltende Krankheiten, besonders solche, die die inneren Organe betreffen, haben oft eine nachteilige Auswirkung auf die Nierenfunktion. Dazu zählen unter anderem Probleme mit dem Herzkreislaufsystem, die häufig zu einer unzureichenden Durchblutung der Nieren führen. Dies kann zu Einschränkungen der Nierenfilterfunktion führen, wodurch sich harnpflichtige Stoffe im Blut ansammeln können. Bei einer Leishmaniose treten ebenfalls oft Nierenprobleme auf, die durch die Verabreichung starker Medikamente zusätzlich verstärkt werden können.

Toxine
Bei Infektionen oder Krankheiten anderer Organe wie beispielsweise Entzündungen der Bauchspeicheldrüse, Speicherkrankheiten, Darmverschluss oder der Gebärmutter kann es zu einer Überlastung der Nieren kommen. Dies geschieht aufgrund der Stoffwechselabbauprodukte, die vom Körper produziert werden und die Nieren belasten. Des Weiteren können selbst nicht giftige Substanzen wie Calcium aufgrund einer hormonellen Störung plötzlich toxische Wirkungen entfalten, wenn sie in zu hohen Konzentrationen vorkommen und die Nieren überlasten.

Die Auswirkungen exogener (von außen zugeführter) Toxine auf den Organismus betreffen insbesondere die Nieren, da diese für den Stoffwechsel dieser Toxine verantwortlich sind. Hierunter fallen verschiedene von außen zugeführte Toxine, darunter Medikamente wie Antibiotika und Schmerzmittel, chemische Antiparasitenmittel, Wurmkuren, Insektizide und Pestizide (insbesondere bei Kontakt über gespritzte Felder). Es ist vielen nicht bewusst, dass die meisten Antibiotika trotz ihrer positiven Wirkung im Organismus gleichzeitig Nierenzellen schädigen können. Daher ist ein maßvoller und verantwortungsbewusster Umgang mit Medikamenten für jeden Hund unerlässlich.

Ebenso sollten die potenziell schädlichen Auswirkungen der oft sorglos verwendeten chemischen Antiparasitenmittel, insbesondere auf die Nierenfunktion, nicht unterschätzt werden. Alternativ bietet sich die Anwendung natürlicher Präparate an, die häufig ebenso effektiv sind und dabei weniger schädliche Auswirkungen auf die Nieren haben können.

Behandlung und Therapie

Die Behandlung und Therapie einer Niereninsuffizienz bei Hunden zielt darauf ab, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen, Symptome zu kontrollieren und die Lebensqualität des Hundes zu verbessern. Die Behandlungsmöglichkeiten können je nach Stadium und Schweregrad der Nierenerkrankung variieren, können aber Folgendes umfassen:

  1. Diät: Eine spezielle Diät ist oft ein wichtiger Bestandteil der Behandlung. Tierärzte können Diätfutter empfehlen, das speziell auf Hunde mit Niereninsuffizienz zugeschnitten ist. Diese Diäten enthalten spezifische Proteine, reduziertes Phosphor und Natrium sowie ergänzende Nährstoffe, um die Nierenfunktion zu unterstützen.

  2. Flüssigkeitstherapie: Die Verwaltung von Flüssigkeiten, entweder oral oder intravenös, kann helfen, den Flüssigkeitshaushalt des Hundes aufrechtzuerhalten und die Nierenfunktion zu unterstützen. In einigen Fällen können Tierärzte Infusionen zur Unterstützung der Nierenfunktion verabreichen.

  3. Medikamente: Dein Tierarzt kann bestimmte Medikamente verschreiben, um Symptome zu lindern und die Nierenfunktion zu unterstützen. Dazu gehören Medikamente zur Kontrolle des Blutdrucks, zur Reduzierung von Übelkeit und zur Regulation des Phosphor- und Kalziumspiegels.

  4. Überwachung und regelmäßige Untersuchungen: Regelmäßige Kontrolluntersuchungen und Bluttests sind wichtig, um den Verlauf der Niereninsuffizienz zu überwachen und Anpassungen an der Behandlung vorzunehmen, wenn nötig.

  5. Management von Begleiterkrankungen: Hunde mit Niereninsuffizienz können oft Begleiterkrankungen entwickeln. Die Behandlung und Kontrolle dieser Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck oder Anämie kann helfen, die Belastung der Nieren zu reduzieren.

  6. Lebensstiländerungen: Es kann ratsam sein, den Lebensstil des Hundes anzupassen, indem man zum Beispiel auf ausreichende Ruhezeiten achtet, Stress minimiert und eine Umgebung schafft, die für den Hund weniger belastend ist.

Welches Futter bei einer Niereninsuffizienz?

Bei Hunden mit Niereninsuffizienz ist eine spezielle Diät von entscheidender Bedeutung, um die Nierenfunktion zu unterstützen und den Krankheitsverlauf zu verlangsamen. Es gibt verschiedene kommerzielle Diätfuttermittel, die speziell für Hunde mit Nierenerkrankungen entwickelt wurden. Diese Diäten sind darauf ausgelegt, den Phosphor- und Proteinüberschuss zu reduzieren, während sie dennoch ausreichende Mengen an hochwertigen Proteinen und anderen Nährstoffen bereitstellen, die für die Gesundheit des Hundes notwendig sind.

Zusammenfassend hier nochmals einige Merkmale, auf die bei der Auswahl eines geeigneten Futters für Hunde mit Niereninsuffizienz geachtet werden sollten, sind:

  • Niedriger Phosphorgehalt ca. 0,5% im Trockenfutter & 0,2 % im Nassfutter
  • Niedriger Calciumgehalt ca. 1% im Trockenfutter & 0,3 % im Nassfutter
  • Calcium-Phosphor-Verhältnis von 1,4:1 bis 2:1.
  • Reduzierter, aber dennoch hochwertiger Proteinanteil ca. 15-22% im Trockenfutter & 5-8% im Nassfutter
  • Eine Kontrolle des Natriumgehalts im Futter kann helfen, den Blutdruck zu regulieren und Flüssigkeitsansammlungen zu minimieren
  • Omega-3-Fettsäuren können entzündungshemmend wirken und die Gesundheit der Nieren unterstützen
 ACHTUNG: Es handelt sich hierbei um Richtwerte von Standard Analytischen Werten von Trocken- & Nassfutter. Bitte kontaktiere bei genaueren Fragen immer den Hersteller direkt.

 

Welches Fleisch bei einer Niereninsuffizienz?

Bei einer Niereninsuffizienz bei Hunden ist die Auswahl des Fleisches für die Fütterung sehr wichtig, da eine angemessene Proteinversorgung benötigt wird, aber der Phosphorgehalt im Fleisch niedrig sein sollte. Einige Empfehlungen für die Auswahl von Fleisch bei Hunden mit Nierenerkrankungen sind:

Phosphorreduziertes FleischUm die Belastung der Nieren zu verringern, ist es ratsam, Fleisch mit einem ausgewogenen Verhältnis von Phosphor zu Protein zu wählen. Das Fleisch sollte einen moderaten Eiweißgehalt aufweisen, um den Eiweißbedarf zu gewährleisten, während der Phosphorgehalt reduziert ist. Besonders geeignet ist: Geflügelbrust ohne Haut vom Huhn, Truthahn oder Pute, Rinderbrust oder Rinderfilet.

Es ist ratsam Fleischextrakte wie Fleischmehl, Lebermehl sowie Innereien wie Leber oder Niere zu vermeiden, da diese in der Regel einen höheren Phosphorgehalt aufweisen und somit die Nieren zusätzlich belasten könnten. 

Entfernung von Knochen: Knochen sollten vermieden werden, da sie viel Phosphor enthalten. Ein hoher Phosphorgehalt im Futter kann die Nieren zusätzlich belasten.

Alternative Proteine: Da einige alternative Proteinquellen wie Insekten oder rein pflanzliche Eiweißquellen von Natur aus weitaus protein- & phosphorärmer sind als herkömmliches Fleischsorten, bieten sich diese bei Niereninsuffizienzen optimal an. 

Portionskontrolle und Kochmethode: Fleisch sollte gut gekocht werden, um die Verdaulichkeit zu verbessern und das Risiko einer bakteriellen Kontamination zu verringern. Die Portionsgröße sollte auch im Auge behalten werden, um die Menge an Protein, die der Hund aufnimmt, zu kontrollieren.

Proteinüberversorgung Hund

Darum BugBell

Unsere speziell entwickelte Schonkost ist darauf ausgerichtet, den Mineralstoffhaushalt optimal zu regulieren. Mit einem abgestimmten Calcium- und Phosphorgehalt bieten wir eine ausgewogene Ernährung, die die Belastung der Nieren reduziert und die Gesundheit Deines Hundes unterstützt. Perfekt geeignet bei einer Niereninsuffizienz.

Unser Futter enthält hochwertige Proteine, die sorgfältig auf maximal 17% reduziert sind. Dadurch wird nicht nur die Aufnahme toxischer Eiweißabbauprodukte im Blut verringert, sondern auch ein gesundes Gleichgewicht erreicht, um den täglichen Proteinbedarf Deines Hundes zu decken – ohne das Risiko einer Proteinüberversorgung.

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