Zahnpflege beim Hund: So beugst du Zahnstein & Mundgeruch vor

Zahnpflege beim Hund: So beugst du Zahnstein & Mundgeruch vor

Zahnstein beim Hund: Ursachen, Folgen und effektive Entfernung Du liest Zahnpflege beim Hund: So beugst du Zahnstein & Mundgeruch vor 6 Minuten

Zahnpflege beim Hund: Warum gesunde Zähne über das Maul hinaus wichtig sind

Inhaltsverzeichnis

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Warum Zahngesundheit mehr ist als schöner Atem

Die Zahnpflege beim Hund wird oft unterschätzt – dabei beginnt ganzheitliche Gesundheit im Maul. Mehr als 80 % der Hunde über drei Jahre leiden an Zahnbelag, Zahnstein oder Entzündungen im Maulbereich. Die Folgen reichen weit über schlechten Atem hinaus: Unbehandelte Zahnprobleme können zu chronischen Schmerzen, Zahnverlust, aber auch zu Organschäden führen. Denn Bakterien aus dem Maul gelangen über die Schleimhäute in den Blutkreislauf – und von dort ins Herz, die Leber oder die Nieren.

Deshalb ist die Zahngesundheit beim Hund nicht nur ein kosmetisches Thema, sondern ein zentraler Baustein in der Gesundheitsvorsorge deines Hundes. Je früher du beginnst, desto besser lässt sich der Verlauf beeinflussen – und desto einfacher wird die Pflege im Alltag.

Wie ist das Hundegebiss aufgebaut?

Das Gebiss eines erwachsenen Hundes besteht aus 42 Zähnen: 20 im Oberkiefer, 22 im Unterkiefer. Es umfasst Schneidezähne zum Greifen, Fangzähne zum Festhalten und Eck- bzw. Reißzähne zum Zerkleinern von Nahrung. Besonders die hinteren Backenzähne – die Molaren – sind häufig von Zahnstein betroffen, da sie beim Kauen seltener belastet werden.

Im natürlichen Verhalten würden Wildhunde durch das Kauen auf Knochen und Beutetieren ihre Zähne reinigen. Doch bei unseren Haushunden übernimmt diese Funktion kaum noch jemand – weshalb aktive Zahnpflege beim Hund umso wichtiger wird.

Was verursacht Zahnbelag und Zahnstein beim Hund?

Die Bildung von Zahnbelag – auch Plaque genannt – beginnt innerhalb weniger Stunden nach dem Fressen. Der weiche Film aus Futterresten, Bakterien und Speichel legt sich über die Zähne. Wird er nicht entfernt, beginnt er sich zu mineralisieren – und es entsteht harter Zahnstein.

Dieser Prozess wird begünstigt durch:

  • hohen Stärke- oder Zuckergehalt im Futter
  • geringe Kauaktivität (z. B. bei Nassfutterfütterung)
  • ungünstige Maulflora oder genetische Veranlagung

Welche Krankheiten entstehen durch Zahnprobleme?

Viele Hunde leben mit chronischen Zahnerkrankungen Hund – und zeigen kaum Anzeichen. Dabei hat ein entzündetes Maul weitreichende Folgen. Der Übergang vom Zahnfleisch zur Blutbahn ist besonders empfindlich. Dringen Bakterien durch entzündetes Gewebe in den Kreislauf, können sie systemische Erkrankungen auslösen.

Folgende Gesundheitsprobleme stehen in direktem Zusammenhang mit unbehandelter Parodontitis:

  • Herzprobleme: Bakterien können Entzündungen an den Herzklappen (Endokarditis) verursachen – insbesondere bei älteren Hunden.
  • Leberbelastung: Die Leber filtert Schadstoffe aus dem Blut. Eine dauerhaft erhöhte Bakterienlast durch Maulinfektionen erhöht ihre Belastung deutlich.
  • Nierenerkrankungen: Toxine aus der Mundflora gelangen in den Blutkreislauf und belasten die Nierenfilterung – besonders kritisch bei vorbelasteten Tieren.

Warnzeichen im Alltag erkennen

Das Tückische: Hunde zeigen Zahnschmerzen nur selten deutlich. Sie fressen weiter, obwohl der Kiefer schmerzt – ein uraltes Schutzverhalten aus der Wildzeit. Deshalb ist es wichtig, auf subtile Anzeichen zu achten:

  • Starker oder süßlich-fauliger Mundgeruch
  • Verfärbte oder gelb-braune Zahnbeläge
  • Gerötetes oder blutendes Zahnfleisch
  • Appetitlosigkeit oder selektives Fressen (z. B. nur weiches Futter)
  • Speicheln, Kopfschütteln, Zähneklappern

Auch Verhaltensänderungen wie plötzliche Reizbarkeit, Rückzug oder vermehrtes Schnauzenlecken können auf Zahnprobleme hindeuten. Ein regelmäßiger Maulcheck – idealerweise einmal pro Woche – hilft, Veränderungen früh zu erkennen.

So kannst du Zahnerkrankungen Hund vorbeugen – Schritt für Schritt

Die gute Nachricht: Die meisten Zahnprobleme lassen sich durch einfache Maßnahmen verhindern. Wichtig ist vor allem die Regelmäßigkeit – denn einmal gebildeter Zahnstein lässt sich nur noch mechanisch beim Tierarzt entfernen.

1. Zähneputzen: Die effektivste Methode zur Hunde Zahnpflege. Nutze eine weiche Zahnbürste und eine spezielle Hundezahnpasta – idealerweise enzymatisch und ohne Fluorid. Viele Hunde lassen sich das Putzen mit Geduld und Training gut beibringen.

2. Kauverhalten fördern: Trockenkauartikel wie getrocknete Rinderhaut, Kauwurzeln oder spezielle Zahnpflege-Kausnack Hund unterstützen die mechanische Reinigung. Wichtig: keine zu harten Knochen, um Zahnschäden zu vermeiden.

3. Zahngesunde Ernährung: Zucker- und getreidefreie Rezepturen, ausgewogenes Kalzium-Phosphor-Verhältnis, natürliche Kräuter wie Salbei, Petersilie und Pfefferminze – all das unterstützt eine stabile Maulflora.

4. Funktionale Ergänzungen: Wenn Zähneputzen nicht möglich ist oder du zusätzliche Unterstützung wünschst, bieten sich spezielle Zahnpflege Snacks Hund an – zum Beispiel DentalShine von BugBell.

DentalShine: Natürliche Unterstützung durch Wissenschaft

DentalShine Softies wurden speziell für die tägliche, stressfreie Hunde Zahnpflege entwickelt – als funktionaler Snack, der schmeckt und gleichzeitig unterstützen kann. Der Schlüssel liegt in der norwegischen Ascophyllum nodosum Seealge.

Studien zeigen, dass diese Braunalge über den Speichelstoffwechsel wirkt: Sie verändert das orale Milieu, hemmt das Anhaften von Plaque und kann sogar bestehende Beläge lockern. Im Gegensatz zu vielen mechanisch wirkenden Produkten funktioniert sie systemisch – also von innen heraus.

Weitere Zutaten wie Pfefferminze und Petersilie unterstützen den frischen Atem und wirken zusätzlich antibakteriell. Das eingesetzte Insektenprotein ist hypoallergen, leicht verdaulich und nachhaltig – perfekt für ernährungssensible Hunde.

DentalShine ist: 100 % zuckerfrei, getreidefrei, ohne künstliche Zusätze, schonend gebacken und weich in der Konsistenz – also auch für Senioren geeignet.

Wichtig: DentalShine ersetzt keine Zahnbürste – kann aber eine wertvolle Unterstützung im Alltag bieten, besonders bei Hunden, bei denen klassische Hunde Zahnpflege nicht praktikabel ist.

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Häufige Fragen zur Zahnpflege beim Hund

Wie oft sollte ich meinem Hund die Zähne putzen?

Idealerweise täglich. Wenn das nicht möglich ist, mindestens drei- bis viermal pro Woche. So lassen sich Beläge effektiv entfernen, bevor sie zu Zahnstein verhärten. Je regelmäßiger, desto besser – genau wie beim Menschen.

Gibt es Alternativen zum Zähneputzen?

Ja, funktionale Kauartikel, zahngesunde Ernährung und Zahnpflege Snacks Hund wie DentalShine können zur Unterstützung beitragen. Sie ersetzen das Zähneputzen aber nicht vollständig – sondern ergänzen es, besonders bei empfindlichen oder älteren Hunden.

Kann ich Zahnstein beim Hund selbst entfernen?

Davon ist abzuraten. Zahnstein sitzt oft fest am Zahnschmelz – unsachgemäße Entfernung kann Zahn und Zahnfleisch verletzen. Tierärzte nutzen spezielle Instrumente und Ultraschall, oft unter leichter Narkose.

Mein Hund hat Mundgeruch – ist das normal?

Leichter Eigengeruch ist normal – starker, süßlich-fauliger Geruch aber nicht. Er kann ein Hinweis auf Zahnstein, Entzündungen oder sogar innere Erkrankungen sein. Spätestens dann ist ein Tierarztbesuch ratsam.

Wie erkenne ich Zahnprobleme bei meinem Hund?

Typische Anzeichen sind: Mundgeruch, Zahnbelag, rotes oder blutendes Zahnfleisch, Appetitverlust, Speicheln, Zähneknirschen oder plötzlich verändertes Fressverhalten. Achte auf kleine Verhaltensänderungen – sie verraten oft mehr als sichtbare Symptome.

Ab wann sollte man mit Zahnpflege beim Hund anfangen?

So früh wie möglich. Schon im Welpenalter kannst du deinem Hund das Maul-Anfassen spielerisch beibringen. So wird Zahnpflege beim Hund zur Routine – statt zum Zwang. Wer früh beginnt, hat später weniger Probleme.

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