Die Gesundheit unserer pelzigen Begleiter liegt uns am Herzen. Besonders, wenn sie mit Leberstörungen zu kämpfen haben, ist eine umfassende Betreuung von entscheidender Bedeutung. Wir setzen auf einen ganzheitlichen Ansatz, der verschiedene Bereiche einschließt, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Fütterung: Die Grundlage für Gesundheit
Bei Hunden mit Leberstörungen ist eine angepasste Ernährung essentiell, um die Leber zu entlasten und ihre Regeneration zu unterstützen. Hier sind verschiedene Faktoren und Daumenrichtwerte, die bei der Fütterung von Hunden mit Lebererkrankungen beachtet werden sollen:
1. Proteinqualität und -quantität
- Hochwertige Proteine: Wähle hochverdauliche, hochwertige Proteinquellen wie leicht verdauliches Fleisch - keine Innereien - oder Ei, Hüttenkäse oder Insekten. Die empfohlene Verdaulichkeit des Nahrungsproteins sollte ≥ 80 % sein. Frage das am besten direkt beim Hersteller nach, wenn du eine Auskunft erhältst, weißt du schon mal, dass du an einer richtigen Adresse bist :)
- Proteinmenge: Die Menge sollte moderiert werden, um die Leber nicht zu überlasten. Die genaue Menge hängt vom Schweregrad der Lebererkrankung ab, übliche Empfehlungen liegen bei 2,5 bis 4,5 g Protein pro Kilogramm Körpergewicht des Hundes pro Tag, aber dies sollte individuell angepasst werden. Das Diätfuttermittelgesetzt spricht folgende Empfehlung aus: Mittlerer Proteingehalt: Rohprotein ≤ 27,9 % Alleinfuttermittel mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 % (Trockenfutter). Das entpricht ca. ≤ 6,97 % beim Feuchtfutter.
2. Fette
- Leicht verdauliche Fette: Fette sind eine wichtige Energiequelle. Nutze leicht verdauliche Quellen wie Fischöl, Algenöl oder Leinöl, das auch entzündungshemmende Omega-3-Fettsäuren liefert.
- Anpassung bei Fettintoleranz: Bei einigen Hunden kann eine Fettreduktion notwendig sein, insbesondere wenn eine Fettintoleranz besteht. Laut des Diätfuttermittelgesetztes sind keine Angaben zum Fettgehalt gegen. Wir empfehlen aber folgendes: Niedriger Rohfettgehalt: Rohfett ≤ 15 % Alleinfuttermittel mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 % (Trockenfutter). Das entspricht ca. ≤ 7 % beim Feuchtfutter.
3. Kohlenhydrate
- Leicht verdauliche Kohlenhydrate: Biete leicht verdauliche Kohlenhydrate wie Tapioka, Amaranth oder Quinoa an, um den Energiebedarf zu decken, ohne die Leber zu belasten.
Fütterungstechnik und Futtermenge
Die Ernährung spielt eine zentrale Rolle bei der Behandlung und Unterstützung von Hunden mit Leberstörungen. Eine wohlüberlegte Fütterungsstrategie kann die Leber entlasten, die Regeneration unterstützen und das Wohlbefinden des Tieres verbessern. Die Herausforderung liegt darin, die richtige Balance aus Nährstoffen zu finden, ohne die bereits belastete Leber weiter zu strapazieren. Hier sind einige Schlüsselpunkte, die bei der Fütterung von Hunden mit Lebererkrankungen beachtet werden sollten:
Fütterungstechniken
Mehrere kleine Mahlzeiten: Die Verdauung großer Mahlzeiten kann für einen Hund mit Leberproblemen belastend sein. Stattdessen sollten kleinere, leicht verdauliche Mahlzeiten über den Tag verteilt angeboten werden, um den Stoffwechsel der Leber zu unterstützen und Überlastungen zu vermeiden. Das kann bedeuten, das Futter bei erwachsene Hunden in 3-4 Mahlzeiten aufzuteilen und bei jungen Hunden bis zum Alter von 6 Monaten 4-5 mal täglich.
Sanfte Ernährungsumstellung: Eine plötzliche Umstellung der Ernährung kann bei Hunden zu Magen-Darm-Beschwerden führen. Wenn eine Anpassung der Diät aufgrund von Lebererkrankungen erforderlich ist, sollte diese schrittweise über einen Zeitraum von bis zu 7 Tagen erfolgen. Dies gibt dem Verdauungssystem des Hundes Zeit, sich an die neue Nahrung anzupassen.
Futtermengen
Die Futtermenge hängt von mehreren Faktoren ab, darunter das Gewicht des Hundes, der Schweregrad der Lebererkrankung und die spezifische Zusammensetzung des Futters. Generell gilt:
Energiebedarf einschätzen: Hunde mit Leberstörungen können einen veränderten Energiebedarf haben. Oftmals ist der Energiebedarf erhöht, da der Körper versucht, die Krankheit zu bekämpfen. Allerdings kann die Fähigkeit des Hundes, Nahrung aufzunehmen und zu verdauen, eingeschränkt sein. Ein Tierarzt kann helfen, den individuellen Energiebedarf zu ermitteln und eine Empfehlung für die Futtermenge auszusprechen. Mehr Information
Anpassung basierend auf Beobachtung: Die Reaktion des Hundes auf seine Diät sollte kontinuierlich überwacht werden. Gewichtsveränderungen, Verhalten und allgemeines Wohlbefinden sind Indikatoren, die helfen können, die Futtermenge entsprechend anzupassen. Gewichtsverlust kann ein Zeichen dafür sein, dass der Hund mehr Nahrung benötigt, während Gewichtszunahme eine Reduzierung der Portionen erfordern kann.
Unterstützung der Lebergesundheit durch Ernährungszusätze
Zur Unterstützung der Leberfunktion können folgende Nahrungsergänzungsmittel hilfreich sein:
- Mariendistel: Schützt und fördert die Regeneration von Leberzellen
- Kurkuma: Fördert mit Curcumin die Leberfunktion durch seine entzündungshemmenden Eigenschaften
- Antioxidantien: Schützen die Leber vor Schäden durch freie Radikale
- Omega-3-Fettsäuren: Wirken entzündungshemmend und fördern die Lebergesundheit
- B-Vitamine: Insbesondere Vitamin B12 und B6 spielen eine wichtige Rolle im Stoffwechsel und können die Leberfunktion unterstützen, indem sie helfen, Ermüdung zu reduzieren und Energie zu liefern.
- Grüntee-Extrakt: Enthält Polyphenole, die antioxidative Eigenschaften besitzen und die Lebergesundheit fördern können.
- Dandelion (Löwenzahnwurzel): Traditionell genutzt zur Unterstützung der Lebergesundheit, da es den Gallenfluss anregt und bei der Entgiftung hilft.
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Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle bei der Gesundheit der Leber eines Hundes. Ein zu hoher Fett- oder Eiweißgehalt im Futter kann die Leber überlasten und zu Stoffwechselstörungen führen.
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