Husten beim Hund – Ursachen, Symptome & Hilfe bei Zwingerhusten

Husten beim Hund – Ursachen, Symptome & Hilfe bei Zwingerhusten

Dein Hund hustet immer wieder, würgt oder räuspert sich auffällig oft? Husten beim Hund kann viele Ursachen haben – von harmloser Reizung bis hin zu ernsten Erkrankungen der Atemwege. In diesem Artikel erfährst du, wie du Husten bei Hunden erkennst, was dahinterstecken kann und wann ein Tierarztbesuch notwendig ist. Außerdem zeigen wir dir, wie du das Immunsystem deines Hundes mit BugBell BellyVital natürlich unterstützen kannst.

Inhaltsverzeichnis

Symptome von Husten beim Hund

Husten ist ein Abwehrreflex, um die Atemwege von Schleim oder Fremdkörpern zu befreien. Er kann trocken, feucht oder bellend klingen – je nach Ursache. Typische Anzeichen sind:

  • Trockener, bellender oder würgender Husten
  • Hustenanfälle nach Bewegung oder Aufregung
  • Würgen oder Schleimspucken
  • Heiserkeit oder Atemnot
  • Müdigkeit, Fieber oder Nasenausfluss Hund_hat_husten

Welche Arten von Hundehusten gibt es?

Je nach Ursache und Verlauf unterscheiden Tierärzte verschiedene Hustenformen:

  • Akuter Husten: plötzlich auftretend, meist durch Infekte oder Reizungen
  • Chronischer Husten: länger als 2 Wochen anhaltend, z. B. bei Herzerkrankungen oder Allergien
  • Trockener Husten: reizend und ohne Auswurf, häufig bei Zwingerhusten
  • Feuchter Husten: mit Schleim, typisch bei Infektionen der unteren Atemwege

Wie klingt Husten beim Hund?

Ein hustender Hund klingt oft, als würde er etwas im Hals haben – viele Halter beschreiben es wie ein „hustendes Bellen“ oder ein Würgegeräusch. Manchmal kommt Schleim mit hoch, manchmal ist der Husten trocken. Typische Anzeichen für Husten Hund sind:

  • Rasselnder oder trockener Husten, vor allem nachts oder nach Aktivität
  • Hustenanfälle nach Aufregung oder bei Wetterumschwung
  • Würgegeräusche, ohne dass etwas erbrochen wird
  • Teilnahmslosigkeit oder verminderter Appetit

Husten Hund – mögliche Ursachen

Die Ursachen für Husten bei Hunden sind vielfältig. Zu den häufigsten zählen:

  • Infektionen: Viren, Bakterien oder Pilze (z. B. bei Zwingerhusten)
  • Reizstoffe: Rauch, Staub, Parfüm oder trockene Heizungsluft
  • Herzerkrankungen: führen zu Druck auf die Luftröhre und chronischem Husten
  • Allergien: auf Pollen, Milben oder Futterbestandteile
  • Fremdkörper: z. B. Grashalme oder Schmutz in Luftröhre oder Nasengang
  • Parasiten: Lungenwürmer oder Herzwürmer

Typen von Husten bei Hunden: Was steckt dahinter?

  • Infektionen der Atemwege (viral oder bakteriell)
  • Allergien: z. B. auf Pollen, Staub oder Schimmel
  • Fremdkörper im Rachenraum
  • Herzerkrankungen: z. B. bei älteren Hunden
  • Trachealkollaps bei kleinen Rassen

Ein akuter Husten beim Hund dauert in der Regel 1–2 Wochen. Bleibt er länger bestehen, sollte eine gründliche Untersuchung erfolgen.

Zwingerhusten beim Hund – was du wissen musst

Der häufigste Auslöser für Husten Hund ist der sogenannte Zwingerhusten. Er ist eine hoch ansteckende Erkrankung der oberen Atemwege, ähnlich einer Erkältung beim Menschen. Meist sind mehrere Erreger beteiligt (u. a. Bordetella bronchiseptica, Parainfluenzavirus, Adenovirus).

Zwingerhusten tritt oft in Tierheimen, Hundeschulen oder Hundepensionen auf – überall dort, wo viele Hunde auf engem Raum leben.

Typische Symptome:

  • Starker, trockener Husten („wie ein Frosch im Hals“)
  • Würgen oder Schleimspucken
  • Fieber
  • Niesanfälle
  • Augen- oder Nasenausfluss

Die Inkubationszeit beträgt 3–10 Tage, die Krankheit selbst dauert meist 1–3 Wochen. Leichte Fälle heilen oft von selbst, schwere Verläufe benötigen Medikamente und Ruhe. Vermeide in dieser Zeit Kontakt zu anderen Hunden!

Fieber bei Zwingerhusten beim Hund

Husten bei Hunden – Behandlung & wann zum Tierarzt?

  • Bei leichtem Husten: Ruhe, warm halten, reizfreie Umgebung schaffen
  • Bei Schleim: Spaziergänge an der frischen Luft fördern das Abhusten
  • Viel Wasser & ggf. Inhalation mit Kamille oder Kochsalz
  • Nie Medikamente ohne tierärztliche Rücksprache!
  • Zum Tierarzt bei: Husten länger als 5 Tage, Fieber, Atemnot, Futterverweigerung

Wann sollte ich mit Husten beim Hund zum Tierarzt?

Ein Tierarztbesuch ist wichtig, wenn:

  • der Husten länger als 3–5 Tage anhält
  • Fieber, Atemnot oder Appetitlosigkeit dazukommen
  • der Hund Schleim oder Blut hustet
  • ein Welpe oder älterer Hund betroffen ist

Der Tierarzt hört die Lunge ab, misst die Temperatur und kann Röntgenaufnahmen oder Abstriche machen, um die Ursache zu bestimmen.

Hausmittel gegen Husten bei Hunden

Leichter Husten kann mit Hausmitteln gelindert werden, sofern keine ernste Ursache vorliegt:

  • Inhalation: Feuchte Luft mit Kochsalzlösung oder Kamille beruhigt die Atemwege.
  • Honig: Ein Teelöffel naturreiner Honig (nicht bei Welpen) kann den Hals beruhigen.
  • Wärme & Ruhe: Kein Sport, keine Zugluft – gönne deinem Hund Erholung.
  • Flüssigkeit: Wasser oder Brühe helfen, Schleim zu lösen.

Vermeide Medikamente aus der Humanmedizin – sie können für Hunde giftig sein.

Dosierung_Darm_Elixier

Wie lässt sich Husten beim Hund vorbeugen?

Ein starkes Immunsystem ist die beste Vorbeugung. Regelmäßige Spaziergänge, frische Luft und ein ausgewogenes Futter fördern die Abwehrkräfte. Achte auf saubere Schlafplätze, vermeide Zigarettenrauch und sorge im Winter für ausreichend Luftfeuchtigkeit. Zur gezielten Unterstützung eignet sich die BellyVital-Reihe von BugBell – mit funktionalen Inhaltsstoffen für Darm & Immunsystem.

Abwehrkräfte & Atemwege stärken mit BellyVital

Mit BugBell BellyVital unterstützt du die natürlichen Abwehrmechanismen deines Hundes. Die funktionalen Inhaltsstoffe wie Löwenzahn, Mariendistel und Flohsamenschalen fördern eine gesunde Verdauung – und damit auch die Immunabwehr. Denn rund 70 % der Abwehrzellen sitzen im Darm.

  • BellyVital Drink: Stärkt den Darm & das Immunsystem von innen heraus.
  • BellyVital Topping: Schmackhafte Ergänzung für jede Mahlzeit.
  • Softies & Knabbersticks: Leckere Snacks mit funktionalem Mehrwert.
  • Magen-Darm-Elixier: Beruhigt empfindliche Verdauung nach Krankheit oder Antibiotika.

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Wissenschaftliche Hintergründe: Was sagt die Forschung?

Atemwegsinfektionen bei Hunden sind komplex und multifaktoriell. Häufig sind mehrere virale und bakterielle Erreger beteiligt; Stress, Enge und viele Hundekontakte erhöhen das Risiko.

  • Zwingerhusten/CIRDC ist multifaktoriell: Diese sogenannten Canine Infectious Respiratory Diseases (CIRD) treten besonders dort auf, wo viele Hunde auf engem Raum zusammenkommen – etwa in Tierheimen, Pensionen oder Hundeschulen. Der klassische Zwingerhusten (infektiöse Tracheobronchitis) wird durch verschiedene Erreger verursacht – u. a. Bordetella bronchiseptica, Parainfluenzavirus, Adenovirus 2 und andere Pathogene.

    Stress, unzureichende Hygiene oder Überbelegung können das Infektionsrisiko zusätzlich erhöhen (Buonavoglia et al., 2007).

  • Ernährung & Immunmodulation: Ernährung kann das Immunsystem von Hunden beeinflussen, jedoch sind die bisherigen Belege begrenzt. Nur zwei Studien zeigten moderate Vorteile durch eine Ergänzung mit den Vitaminen C und E (Barroso et al., 2024).

  • Probiotika und Atemwegsimmunität: Bestimmte Bakterienstämme, etwa Lactobacillus rhamnosus, können Immunantworten modulieren und die Resistenz gegenüber viralen Infektionen erhöhen. Diese Effekte sind in Studien zu respiratorischen Infekten belegt (Lehtoranta et al., 2020; Kitazawa et al., 2014).
  • Nährstoffe mit Potenzial: Omega-3-Fettsäuren (PUFAs), Vitamin D, Vitamin E und Zink unterstützen zentrale Immunmechanismen. Um klare Empfehlungen ableiten zu können, sind jedoch weitere standardisierte Studien erforderlich (Wu et al., 2019).

Wichtig: Nährstoff- und Probiotikainterventionen können unterstützen, ersetzen aber keine tierärztliche Diagnostik/Therapie bei anhaltendem oder schwerem Husten.

Fazit: Husten bei Hunden ernst nehmen, aber ruhig bleiben

Hundehusten ist meist harmlos, kann aber auch auf ernsthafte Erkrankungen hinweisen. Beobachte deinen Hund genau, achte auf Veränderungen beim Atmen oder Fressen und hole im Zweifel tierärztlichen Rat ein. Mit Ruhe, Pflege und einer funktionalen Ernährung durch BellyVital unterstützt du die Gesundheit deines Hundes langfristig.

Porträt von Jamina Zaugg

Geprüft und freigegeben durch

Jamina Zaugg, M.Sc.

Food Scientist bei BugBell

Jamina ist Lebensmittelwissenschaftlerin mit Schwerpunkt auf funktionalen Tiernahrungsrezepturen, alternativen Proteinquellen und verträglicher Fütterung. Sie verantwortet bei BugBell die Produktentwicklung, Rezepturvalidierung und die transparente, offene Deklaration aller Zutaten.

Abschluss: M.Sc. Food Science (Hochschule Osnabrück)

Expertise: Ernährungsphysiologie, alternative Proteine, Rezeptur- und Etikettenrecht (EU)

Interessenkonflikte: arbeitet für BugBell (produktbezogene Inhalte können Eigenprodukte nennen)

Hinweis: Dieser Artikel ersetzt keine tierärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung.