Rheuma beim Hund gehört zu den häufigsten Gründen für Gelenkschmerzen beim Hund, Steifheit und Bewegungsunlust – vor allem im Alter. Viele Halter merken zunächst nur, dass ihr Hund „ein bisschen langsamer“ wird oder ungern aufsteht. Dahinter können aber ernstzunehmende rheumatische Erkrankungen beim Hund stecken. In diesem Artikel erfährst du, wie du Rheuma beim Hund erkennen kannst, welche Ursachen dahinterstehen, wie die Diagnose abläuft und welche Möglichkeiten es zur Behandlung von Rheuma beim Hund gibt – von klassischen Medikamenten bis hin zu Ernährung, Naturheilkunde und Gelenk-Supplements wie **BugBell BonePower**.

Inhaltsverzeichnis
- Was ist Rheuma beim Hund?
- Anzeichen & Symptome – so erkennst du Rheuma beim Hund
- Ursachen und Formen rheumatischer Erkrankungen beim Hund
- Diagnose beim Tierarzt – wie wird Rheuma beim Hund festgestellt?
- Behandlungsmöglichkeiten – von Medikamenten bis Naturheilkunde
- So unterstützt du deinen Hund im Alltag mit Rheuma
- Ernährung & Gelenkpflege – was bei Rheuma Hund wichtig ist
- Produktempfehlung: BonePower für starke Gelenke
- Prävention: So beugst du Gelenkerkrankungen beim Hund vor
- Wissenschaftliche Quellen zu Rheuma beim Hund
Was ist Rheuma beim Hund?
Rheuma beim Hund ist ein Sammelbegriff für entzündliche oder degenerative Erkrankungen der Gelenke, Muskeln und Sehnen. Die häufigste Form ist die sogenannte rheumatoide Arthritis beim Hund, eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem körpereigenes Gewebe – insbesondere die Gelenke – angreift.
Rheumatische Erkrankungen beim Hund führen zu Schmerzen, Steifheit und langfristig zu Gelenkschäden. Sie können sich schleichend über Monate entwickeln oder nach einem Schub plötzlich auffällig werden. Betroffen sind nicht nur alte Tiere: Auch jüngere Hunde können an Rheuma oder autoimmunen Gelenkerkrankungen leiden.

Anzeichen und Symptome – so erkennst du Rheuma beim Hund
Ein Hund mit Rheuma zeigt oft zunächst sehr subtile Veränderungen. Da Hunde Schmerzen gut verbergen, werden frühe Symptome von Gelenkentzündungen beim Hund leicht übersehen.
Typische Symptome von Rheuma beim Hund
- Steifer Gang, besonders nach dem Aufstehen oder nach Ruhephasen
- Unlust zu laufen, springen oder spielen, der Hund bleibt lieber liegen
- Schwellungen oder Überwärmung an den Gelenken
- zeitweise Lahmheit, die von Bein zu Bein wechseln kann
- Berührungsempfindlichkeit oder Gereiztheit beim Streicheln im Bereich der Gelenke
- Wetterfühligkeit – Beschwerden werden bei Kälte und Feuchtigkeit stärker
- Veränderter Ausdruck: der Hund wirkt „alt“, angespannt oder zieht sich zurück
Rheuma oder Arthrose beim Hund?
Oft werden Rheuma beim Hund und Arthrose verwechselt. Während Arthrose vor allem eine degenerative Abnutzung der Gelenke beschreibt, handelt es sich bei vielen Formen von Rheuma Hund um entzündliche, teilweise autoimmune Prozesse. Die Symptome können ähnlich sein – die Therapieplanung unterscheidet sich jedoch.
Ursachen und Formen rheumatischer Erkrankungen beim Hund
Die genauen Ursachen für Rheuma beim Hund sind nicht immer eindeutig. Es gibt jedoch einige bekannte Risikofaktoren und Auslöser:
- Autoimmunprozesse (Fehlsteuerung des Immunsystems gegen Gelenkstrukturen)
- Genetische Veranlagung bei bestimmten Rassen
- Viren oder bakterielle Infektionen, die Entzündungsprozesse anstoßen
- Stoffwechselerkrankungen (z. B. hormonelle Störungen)
- Chronische Überbelastung der Gelenke (Übergewicht, zu viel Sport, falsches Training)
Wichtige Abgrenzungen
Wichtig ist die Abgrenzung von Rheuma beim Hund zu anderen Gelenkproblemen beim Hund wie Arthrose, Hüftdysplasie (HD) oder Ellenbogendysplasie (ED). Nur eine genaue Diagnose hilft, die richtige Therapie zu wählen.
Diagnose beim Tierarzt – wie wird Rheuma beim Hund festgestellt?

Die Diagnose von Rheuma beim Hund erfolgt immer durch den Tierarzt. Sie besteht aus einer Kombination mehrerer Bausteine:
1. Klinische Untersuchung
- Abtasten der Gelenke, Muskeln & Wirbelsäule
- Überprüfung von Beweglichkeit, Schmerzreaktionen und Muskelspannung
- Gangbildanalyse (Lahmheiten, Steifheit, Schonhaltungen)
2. Blutuntersuchungen
- Kontrolle von Entzündungsmarkern
- ggf. Bestimmung eines Rheumafaktors oder anderer Autoimmunmarker
- Ausschluss anderer Ursachen (Infektionen, Organprobleme)
3. Bildgebende Verfahren
- Röntgen beim Hund zur Beurteilung von Gelenkspalten, Knochenveränderungen & Arthrose
- Ultraschall zur Beurteilung von Weichteilen und Gelenkergüssen
- in komplexen Fällen ggf. MRT oder CT
4. Gelenkflüssigkeitsanalyse
In manchen Fällen wird Gelenkflüssigkeit entnommen, um zwischen infektiöser Arthritis und autoimmuner Gelenkentzündung zu unterscheiden.
Wird Rheuma beim Hund früh erkannt, kann der Verlauf oft deutlich verlangsamt oder stabilisiert werden. Je früher du bei ersten Zeichen von Gelenkschmerzen beim Hund handelst, desto besser.
Behandlungsmöglichkeiten – von Medikamenten bis Naturheilkunde
Die Behandlung von Rheuma beim Hund hat mehrere Ziele: Entzündungen hemmen, Schmerzen lindern und die Beweglichkeit erhalten. Oft ist eine Kombination aus schulmedizinischen und ergänzenden Maßnahmen am effektivsten.
Medikamentöse Therapie
- NSAR (nichtsteroidale Antirheumatika) zur Schmerz- und Entzündungskontrolle
- Immunsuppressiva bei stark ausgeprägtem Autoimmunrheuma
- Schmerzmittel für akute Schübe
Begleitende & naturheilkundliche Maßnahmen
- Physiotherapie & Bewegungstherapie (z. B. Unterwasserlaufband, gezielter Muskelaufbau)
- Wärmebehandlungen oder in manchen Fällen Wechselbäder
- Akupunktur zur Schmerzlinderung und Entspannung
- Omega-3-Fettsäuren (z. B. aus Algen- oder Fischöl) zur Unterstützung der Entzündungsmodulation
- Kräuter wie Teufelskralle, Weidenrinde oder Ingwer (immer nach Rücksprache mit dem Tierarzt)
Wichtig: Naturheilkundliche Mittel können unterstützen, ersetzen aber keine tierärztliche Diagnose. Besonders bei starken Gelenkschmerzen beim Hund sollte die Therapie immer gemeinsam mit dem Tierarzt abgestimmt werden.
So unterstützt du deinen Hund im Alltag mit Rheuma
Ein Hund mit Rheuma braucht ein Umfeld, das seine Gelenke entlastet, ohne ihn zu „schonen“, bis er komplett einrostet. Die richtige Balance aus Bewegung und Ruhe ist entscheidend.
Alltagstipps für Hunde mit Rheuma & Gelenkproblemen
- Weiche, rutschfeste Liegeflächen und idealerweise ein orthopädisches Hundebett
- Wärme – besonders im Winter; kalte Böden meiden
- Kurze, regelmäßige Spaziergänge statt weniger, langer Runden
- Massagen & sanfte Dehnungen (unter Anleitung eines Physiotherapeuten)
- Treppenlaufen, enge Wendungen und Sprünge möglichst reduzieren
- Rutschige Böden (Fliesen, Laminat) mit Teppichen oder Matten sichern
So bleibt dein Hund trotz Rheuma möglichst mobil und Lebensfreude und Alltag bleiben weitgehend erhalten.
Ernährung & Gelenkpflege – was bei Rheuma Hund wichtig ist
Eine angepasste Ernährung bei Gelenkproblemen beim Hund kann den Bewegungsapparat gezielt unterstützen. Besonders wichtig sind:
- Glucosamin & Chondroitin – Bausteine für Knorpel & Gelenkschmiere
- Omega-3-Fettsäuren – unterstützen eine ausgewogene Entzündungsbalance
- Kollagen Typ II – stärkt Knorpel-, Sehnen- & Bindegewebe
- Vitamine C & E – antioxidativer Zellschutz
- Ausgewogene Proteine – für Muskulatur, ohne den Stoffwechsel zu überlasten
Zusätzlich solltest du auf ein gesundes Körpergewicht achten. Jedes Kilo zu viel erhöht den Druck auf die Gelenke und verstärkt Gelenkschmerzen beim Hund.

Produktempfehlung: BonePower für starke Gelenke
BonePower kann unterstützend wirken bei rheumatischen Beschwerden des Hundes und anderen Gelenkerkrankungen beim Hund. Die Rezeptur ist ausgestattet mit Glucosamin, Kollagen, Grünlippmuschel und ausgewählten Superfoods mit entzündungsmodulierenden Eigenschaften. Sie ist:
- optimal abgestimmt auf Hunde mit Gelenkproblemen
- schonend für den Magen
- frei von Getreide & zugesetztem Zucker
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Prävention: So beugst du Gelenkerkrankungen beim Hund vor
Auch wenn sich nicht jede Form von Rheuma beim Hund verhindern lässt, kannst du das Risiko für Gelenkprobleme deutlich reduzieren:
- Gewichtskontrolle: Normalgewicht entlastet die Gelenke
- angepasste Bewegung: Welpen & Junghunde nicht überfordern, gelenkschonend trainieren
- frühe Check-ups: bei großen Rassen frühzeitig Gelenke kontrollieren lassen
- funktionale Fütterung: früh mit Gelenkunterstützung beginnen, v. a. bei Risikohunden
- Verletzungen vermeiden: keine Sprünge aus großer Höhe, rutschige Böden sichern
Wissenschaftliche Quellen zu Rheuma beim Hund
- Benjamini, E. et al.: „Canine immune-mediated polyarthritis“ – Veterinary Clinics of North America: Small Animal Practice.
- Johnston, S. A. (1997): „Osteoarthritis: Joint anatomy, physiology, and pathobiology“ – Veterinary Clinics of North America.
- BSAVA Manual of Canine and Feline Musculoskeletal Disorders – Kapitel zu entzündlichen Gelenkerkrankungen.
- Innes, J. F. (2012): „Multimodal management of osteoarthritis in dogs“ – Journal of Small Animal Practice.


