Zecken beim Hund: Krankheiten, Symptome & Schutz
Inhaltsverzeichnis
- Verbreitung und Aktivitätszeit von Zecken
- Von Zecken übertragene Krankheiten
- Wie kann ich meinen Hund vor Zecken schützen?
Verbreitung und Aktivitätszeit von Zecken
Zecken sind nicht nur lästige Parasiten, sondern auch Überträger gefährlicher Krankheiten. Besonders in den wärmeren Monaten von März bis Oktober sind sie aktiv und lauern in hohem Gras, Wäldern und Büschen.
Die häufigsten Zeckenarten in Deutschland:
- Gemeiner Holzbock: Überträgt Borreliose und FSME.
- Auwaldzecke: Hauptüberträger der Babesiose.
- Braune Hundezecke: Träger der Ehrlichiose und Anaplasmose.
Von Zecken übertragene Krankheiten
Borreliose
Borreliose kann sich durch Fieber, Lahmheit, Gelenkentzündungen und neurologische Störungen äußern. Die Infektion erfolgt meist erst nach 24 Stunden Zeckenbefall.
Anaplasmose
Diese Krankheit verursacht Blutarmut, Gelenkschmerzen und Abgeschlagenheit. Zecken müssen mindestens 36-48 Stunden saugen, um den Erreger zu übertragen.
Babesiose (Hundemalaria)
Die Babesiose zerstört rote Blutkörperchen und führt zu Fieber, Apathie, rot verfärbtem Urin und im schlimmsten Fall zu Organversagen.
Ehrlichiose
Vor allem in südlichen Ländern verbreitet, kann Ehrlichiose zu Fieber, Nasenbluten und schweren Infektionen führen.
Wie kann ich meinen Hund vor Zecken schützen?
- Regelmäßige Kontrolle: Nach Spaziergängen den Hund gründlich absuchen.
- Zeckenzange: Zecken so schnell wie möglich entfernen, um Übertragungen zu verhindern.
- Natürlicher Zeckenschutz: Ätherische Öle, Kräutermischungen oder spezielle Ergänzungsfuttermittel können helfen.