Klar, wir finden unsere Protein-Hundefutter-Alternative ziemlich geil, aber wir wissen auch, dass die Fütterung von Insekten an die Haustiere nicht jeder schon einmal in Erwägung gezogen hat, geschweige denn, selbst Insektenprotein zu essen.
Obwohl in Asien und anderen östlichen Weltteilen seit Jahrtausenden Insekten als Delikatesse gelten. Die minimalen Umweltkosten der Insektenzucht machen sie zu einem idealen Fleischersatz. Nicht nur für uns, sondern auch für unsere pelzigen Freunde!
Die Geschichte der Insekten als Nahrung
Eigentlich essen wir seit rund zehntausend Jahren Käfer. Heutzutage ist es allgemein als „Entoveganismus“ bekannt.
Alte Menschen sammelten und aßen Insekten, um das Fleisch zu ergänzen, das sie jagten. Später galten Käfer im alten Rom als Delikatesse, wo sie mit Mehl und Wein aufgezogen und vom römischen Adel gegessen wurden.
Insekten sind auch in der Neuzeit ein großer Bestandteil der menschlichen Ernährung, insbesondere in Afrika, Asien und Lateinamerika. In diesen Gebieten werden Insekten, die von Maden bis zu Libellen reichen, überall verkauft, von Supermärkten bis zu Restaurants und von Straßenverkäufern. Sie sind schnell und einfach zubereitet, preiswert und lecker.
Insekten sind im Westen nicht so beliebt. Einige Historiker glauben, dass Käfer in den USA und Europa in Ungnade gefallen sind, da sie als Schädlinge angesehen wurden, die Ernten fressen, und als wir uns mehr in die Landwirtschaft investierten, wurde dies zu einem kulturellen Glauben.
Was sind die Umweltvorteile der Insektenernährung?
Die Aufzucht von Tieren für die Ernährung grundsätzlich schädlich für die Umwelt.
Rinder und Kühe zum Beispiel benötigen große Mengen an Land und Wasser, um sie aufzuziehen, was weniger Wasser und Platz für andere Dinge wie Wälder und Lebensraum bedeutet. Bei ihrer Aufzucht entsteht auch eine immense Menge an Kohlenstoff, einem Treibhausgas, das in die Atmosphäre freigesetzt wird und zur globalen Erwärmung beiträgt.
Vergleichen wir 1kg Rindfleisch mit einem 1kg Insekten: Von einem Rind lassen sich auf Grund der Skelettstruktur nur ca. 40% verwenden, bei Insekten 80% (z.B. Grillen) bis zu 100% (unsere Soldatenfliegenlarven). Insekten können derzeit innerhalb 5-10 Tage gezüchtet werden vom Ei bis zur erntefähigen Larve. Dabei produzieren Rinder 100x mehr Menge Methan und weitere Treibhausgase, verbrauchen 15.000 Mal mehr Wasser bei der Aufzucht und 15 Mal mehr Futter. Und das alles auf weitaus mehr Landfläche. Im Gegensatz im Rind können Insekten vertikal statt horizontal gezüchtet werden. Das erfordert die Herstellung von 1 kg rohem Insektenprotein aus der Hermetia illucens-Fliege 92 % weniger Platz, 99 % weniger Wasser und erzeugt 99 % weniger Kohlenstoff als die Herstellung der gleichen Menge Rindfleisch. Die Larven benötigen keinen Dünger oder Pestizide und produzieren selbst weitaus weniger Emissionen als Kühe.
Abgesehen von den ressourcenschonenden Vorteilen, können wir den moralischen Bedenken, die viele beim Verzehr von Fleisch wie Rind, Huhn und Schwein haben, entgegenwirken.
Massentierhaltung?
Fehlanzeige. Insekten lieben es bewiesener Weise in Massen zu leben. Insgesamt sind Insekten bei im Wesentlichen gleichem Nährwert eine weitaus umweltfreundlichere und ethischere Proteinquelle als Rindfleisch. Wir wissen jedoch, dass der Sprung zu Insekten zum Abendessen eine große Veränderung ist, zu der die meisten von uns wahrscheinlich noch nicht bereit sind – aber was ist mit deinem Hund?
Das Hundefutter der Zukunft
Dem Hund schmeckt´s! In der Tat können sie es sogar dem herkömmlichen Fleisch bevorzugen. Wir haben festgestellt, dass sogar mäkelige Hunde begonnen haben, BugBell zu fressen, da es eine ganze andere Geschmacksrichtung darstellt.
Wir haben die natürlichen Vorteile von Insektenprotein mit pflanzlichen Komponenten voller Vitamine, Mineralstoffe und allem, was ein gesunder Hund zum Leben braucht, kombiniert. Damit ist das Insektenprotein eine hervorragende Alternative zu umweltschädlichem Fleisch.
Hunde sind in Deutschland neben Katzen die mit weitem Abstand beliebtesten Haustiere. Jetzt haben Berliner Wissenschaftler*innen erstmals eine Ökobilanz für den kompletten Lebensweg eines Hundes erstellt – vom Tierfutter bis zu den Exkrementen.
Etwa 8,2 Tonnen CO2 stößt ein 15 Kilogramm schwerer Hund im Laufe von durchschnittlich 13 Lebensjahren aus. Das entspricht 13 Hin- und Rückflügen von Berlin nach Barcelona oder der Produktion einer Mittelklasse-Limousine. |
Dabei flossen sowohl die Rohstoffe für das Futter und die Ressourcen für dessen Herstellung sowie die Ressourcen für die Verpackung des Futters und seines Transportes in die Berechnungen mit ein.
Du kannst also mit unseren nachhaltigen Rohstoffen & Verpackungen die Auswirkungen auf die Umwelt begrenzen, ohne deinen Hund einzuschränken oder seiner Gesundheit zu schaden.