Epilepsie beim Hund: Ernährungshinweise bei neurologischer Sensibilität
Inhaltsverzeichnis:
- Nährstoffe für die normale Funktion von Nerven und Muskeln
- Wissenschaftlicher Hintergrund: Glutamat im Nervensystem
- Hundefutter bei Epilepsie: Zusammensetzung bewusst gewählt
Epileptische Anfälle gehören zu den häufigsten neurologischen Störungen bei Hunden. Die Ursachen für Epilepsie beim Hund sind vielfältig und reichen von genetischer Veranlagung bis hin zu Störungen im Stoffwechsel oder Nervensystem. Neben der tierärztlichen Betreuung kann auch die tägliche Ernährung angepasst werden, um den besonderen Anforderungen von Hunden mit neurologischer Empfindlichkeit gerecht zu werden.
Krampfanfälle beim Hund äußern sich je nach Ausprägung sehr unterschiedlich: von kurzen Muskelzuckungen bis hin zu länger andauernden Bewegungsstörungen. Ziel der Ernährung ist es, den Organismus mit allen notwendigen Nährstoffen für die normale Funktion von Nerven und Muskeln zu versorgen.

Nährstoffe für die normale Funktion von Nerven und Muskeln
Das Nervensystem benötigt eine Vielzahl an Mikronährstoffen, um seine regulären Funktionen aufrechtzuerhalten. Dazu zählen unter anderem:
- Magnesium: trägt zu einer normalen Funktion von Muskeln und Nerven bei.
- Kalium: unterstützt die normale Funktion des Nervensystems und trägt zur Aufrechterhaltung des normalen Blutdrucks bei.
- Calcium: leistet einen Beitrag zur normalen Signalübertragung zwischen den Nervenzellen.
- Vitamin B6: trägt zur normalen Funktion des Nervensystems sowie zu einem normalen Energiestoffwechsel bei.
- Taurin: spielt eine Rolle im Zellstoffwechsel und kommt natürlicherweise in vielen tierischen Geweben vor.
Diese Nährstoffe werden in der Rezeptur unseres Hundefutters bei neurologischer Sensibilität gezielt berücksichtigt, um eine bedarfsgerechte Nährstoffversorgung des Nervensystems sicherzustellen.
Wissenschaftlicher Hintergrund: Glutamat im Nervensystem
Bei Hunden mit neurologischer Empfindlichkeit kann eine gestörte Balance zwischen verschiedenen Botenstoffen des Nervensystems auftreten. Studien zeigen, dass bei Hunden mit idiopathischer Epilepsie teilweise erhöhte Konzentrationen des exzitatorischen Neurotransmitters Glutamat gemessen wurden (vgl. Wessmann et al., J Vet Intern Med, 2014). Ein Zuviel an Glutamat kann die Erregbarkeit von Nervenzellen beeinflussen.
Bestimmte Futtermittelzutaten wie stark verarbeitete Proteine, Hefeextrakte oder Glutamat-haltige Zusatzstoffe enthalten freies Glutamat, das bei empfindlichen Hunden problematisch sein kann. Daher empfiehlt sich bei entsprechender Sensibilität eine Fütterung, die auf diese Zusatzstoffe verzichtet und stattdessen auf gut verdauliche, wenig verarbeitete Proteinquellen setzt.

Hundefutter bei Epilepsie: Zusammensetzung bewusst gewählt
Das BugBell Hundefutter für sensible Hunde wurde entwickelt, um eine besonders verträgliche Nährstoffversorgung bei neurologischer Empfindlichkeit zu unterstützen. Die Zusammensetzung zeichnet sich aus durch:
- Monoproteinquelle (Insektenprotein) mit hoher Verdaulichkeit.
- Verzicht auf synthetische Geschmacksverstärker und Hefeextrakt.
- Gezielte Ergänzung ernährungsphysiologisch relevanter Nährstoffe (Magnesium, Calcium, Kalium, Vitamin B6, Taurin).
- Schonende Verarbeitung der Rohstoffe zur Minimierung freier Glutamatanteile.
Wichtig: Dieses Produkt stellt kein Diät- oder Arzneifuttermittel dar und ersetzt keine tierärztliche Diagnostik oder Therapie. Es handelt sich um ein Ergänzungsfuttermittel oder Alleinfuttermittel mit speziell abgestimmter Zusammensetzung für empfindliche Hunde.
Bei Fragen zu unseren Produkten stehen wir dir gerne beratend zur Seite.