Die richtige Ernährung von Tieren hat einen großen Einfluss auf ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden. In den letzten Jahren hat sich die getreidefreie Fütterung als eine gesunde Alternative zur konventionellen Fütterung etabliert.
Aber Vorsicht: Hier besteht große Verwechslungsgefahr. Denn es wird unterschieden zwischen glutenfrei, getreidefrei und weizenfrei.
Gluten ist ein Protein, das in verschiedenen Getreidesorten, aber nicht in allen Getreidesorten vorkommt. Glutenfrei bedeutet also, dass dieses spezifische Eiweiß in dem Lebensmittel nicht vorkommt, aber das Futtermittel kann andere Getreidearten enthalten, zum Beispiel Reis oder Mais. Getreidefrei bedeutet hingegen, dass das Futter überhaupt kein Getreide enthält. Glutenfrei ist also nicht unbedingt getreidefrei, obwohl getreidefrei immer auch glutenfrei ist. Zu den glutenhaltigen Getreidesorten gehören Weizen, Gerste, Dinkel und Roggen. Hafer ist im Prinzip glutenfrei, kann aber mit Gluten aus anderen Getreidesorten kontaminiert sein. Wenn Ihr Haustier also wirklich kein Gluten verträgt, ist es am besten, auch Hafer zu meiden. 'Weizenfrei' bedeutet also, dass im Futter kein Weizen, aber möglicherweise andere Getreidearten und damit Gluten enthalten ist.
Sehen Sie immer noch Fragezeichen in der Luft schweben? Kurz und bündig:
- Getreidefrei = enthält keinerlei Getreide und somit auch kein Gluten
- Glutenfrei = kann Getreide enthalten, aber keines, das das Protein Gluten enthält
- Weizenfrei = kann Getreide und Gluten enthalten, aber keinen Weizen
Wir von BugBell haben uns für den Verzicht auf sowohl gluten- als auch getreidehaltigen Produkten entschieden. Denn es gibt sehr viele andere Quellen, die unseren Hund mit wertvollen Kohlenhydraten und Ballaststoffen versorgen wie zB. Kartoffel, Kürbis, Süßkartoffel, Buchweizen, Quinoa, Amaranth,Tapioka oder Topinambur. In diesem Blogbeitrag werden wir die Vorteile der Getreidefreien Fütterung für Tiere untersuchen und erklären, warum es sinnvoll sein kann, auf Getreide in der Tierfütterung zu verzichten.
Wieso sollte sich dein Vierbeiner getreidefrei ernähren?
Klebereiweiß Gluten, das in Getreidearten wie z. B. Weizen vorhanden ist, zeigt oft eine Unverträglichkeit bei Katzen und Hunden auf. Eine Glutenunverträglichkeit bei Hunden als auch Katzen kann zu Magen- und Darmerkrankungen führen, wie zum Beispiel zu chronischem Durchfall.
Dadurch werden wichtige Nährwerte ausgeschieden, die wieder zu Mangelerscheinungen führen, wie etwa Eisenmangel. Durch Eisenmangel wiederum kann es zu Blutarmut und Gewichtsverlust kommen.
Vermeidung von allergischen Reaktionen:
Einige Tiere sind allergisch auf Getreide und reagieren auf dessen Verzehr mit Symptomen wie Juckreiz, Hautausschlägen und Durchfall. Durch die Verwendung von getreidefreiem Futter können diese Probleme vermieden werden.
Bessere Verdauung:
Getreide enthält häufig Gluten, das für einige Tiere schwer zu verdauen ist. Getreidefreies Futter enthält stattdessen Proteine aus Fleisch oder pflanzlichen Quellen, die besser verdaulich sind.
Gewichtskontrolle:
Getreide enthält oft viele Kohlenhydrate, die dazu beitragen können, dass Tiere zu viel Gewicht zulegen. Getreidefreies Futter enthält weniger Kohlenhydrate und kann somit dazu beitragen, dass Tiere ihr Gewicht besser kontrollieren können.
Verbesserte Energie:
Tiere, die getreidefreies Futter bekommen, haben oft mehr Energie und sind aktiver. Das liegt daran, dass sie besser verdauliche Proteine und Fette erhalten, die sie mit Energie versorgen.
In den vorangegangenen Abschnitten haben wir die Vorteile der Getreidefreien Fütterung für Tiere untersucht. Es ist klar zu sehen, dass getreidefreies Futter eine gesündere Alternative zur konventionellen Fütterung sein kann. Wenn Sie für Ihr Tier die bestmögliche Ernährung wünschen, sollten Sie in Erwägung ziehen, getreidefreies Futter zu verwenden.