Inhaltsverzeichnis
- Überblick: Was sind Hundekrankheiten?
- Die häufigsten Hundekrankheiten
- Gefährliche & tödliche Hundekrankheiten
- Hundekrankheiten im Alter – typische Senior-Probleme
- Rassebedingte Hunde Krankheiten
- Prävention gegen Hundekrankheiten
- Hundekrankheiten Symptome erkennen
- Ernährung gegen Hunde Krankheiten
- FAQ zu Hundekrankheiten
- Wissenschaftliche Quellen zu Hundekrankheiten
Überblick: Was sind Hundekrankheiten?
Unter dem Begriff Hundekrankheiten fallen alle gesundheitlichen Störungen, die deinen Hund körperlich oder seelisch beeinträchtigen – von harmlosen Magenverstimmungen bis hin zu schweren, teilweise tödlichen Hundekrankheiten. Für dich als Halter ist es oft nicht leicht, eine Hundekrankheit früh zu erkennen, weil dein Hund nicht direkt sagen kann, was ihm fehlt.
Deshalb sind deine Beobachtungsgabe und das Verständnis für typische Symptome Hund so wichtig. Viele Hunde Krankheiten beginnen mit unscheinbaren Zeichen: leichte Trägheit, eine dauerhaft trockene Hundenase, verändertes Fressverhalten oder stumpfes Fell. Gerade zu Beginn wirken diese Veränderungen oft „normal“ – sind aber häufig die ersten Hinweise darauf, dass im Körper etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist.
Moderne Lebensbedingungen spielen ebenfalls eine Rolle. Weniger Bewegung, Stress, Umweltgifte und stark verarbeitete Futtermittel begünstigen verschiedene Hundekrankheiten. Auch genetische Faktoren und Überzüchtungen (z.B. bei brachyzephalen Rassen) führen dazu, dass bestimmte Hunde Krankheiten heute häufiger auftreten als früher.

Die häufigsten Hundekrankheiten
Viele häufige Hundekrankheiten lassen sich gut behandeln, wenn sie früh erkannt werden. Zu den meistverbreiteten Problemen gehören:
- Magen-Darm-Erkrankungen: Durchfall, Erbrechen und Blähungen.
- Parasitenbefall: Flöhe, Zecken, Würmer oder Giardien als typische ansteckende Hundekrankheiten.
- Allergien: Hautausschläge, Juckreiz, Rötungen.
- Hautkrankheiten beim Hund: Hot Spots, Pilzinfektionen, Milben – oft zusammengefasst als Hundekrankheiten Haut.
- Ohrenentzündungen: besonders bei Hunden mit Schlappohren oder Allergien.
- Zahnprobleme: Zahnstein, Zahnfleischentzündungen, lockere Zähne.
- Gelenkprobleme: Arthrose, Hüftdysplasie und andere alte Hunde Krankheiten des Bewegungsapparats.
- Herzkrankheiten beim Hund: z. B. Klappenerkrankungen, Herzinsuffizienz.
- Leber- und Nierenerkrankungen.
- Atemwegserkrankungen: etwa Zwingerhusten als klassische Hundekrankheiten ansteckend.
Hinter vielen dieser Probleme steht oft eine Kombination aus Genetik, Umweltfaktoren, Ernährung und Alter. Je besser du deine Fellnase kennst, desto schneller fallen dir Veränderungen auf – und desto eher kannst du eine Hundekrankheit beim Tierarzt abklären lassen.

Gefährliche & tödliche Hundekrankheiten
Einige Erkrankungen gehören zu den ernstesten Hundekrankheiten und können ohne schnelle Behandlung lebensbedrohlich sein. Zu diesen tödlichen Hundekrankheiten zählen:
- Parvovirose – eine hoch ansteckende Viruserkrankung, besonders gefährlich für Welpen.
- Staupe – schwere Virusinfektion mit Symptomen an Atemwegen, Verdauungstrakt und Nervensystem.
- Herzwurmkrankheit – kann zu Herzversagen führen, vor allem in warmen Regionen.
- Akutes Nierenversagen – z. B. durch Gifte oder schwere Infektionen.
- Lebertumor bei Hunden und andere aggressive Tumorerkrankungen.
Viele dieser Erkrankungen sind dank Impfungen oder Prophylaxe deutlich seltener geworden – das macht sie aber nicht weniger gefährlich. Gerade bei jungen, ungeimpften oder immungeschwächten Hunden können diese Hunde Krankheiten innerhalb weniger Tage lebensbedrohlich werden. Hier zählt jede Stunde: Bei schweren Symptomen sofort zum Tierarzt.
Hundekrankheiten im Alter – typische Senior-Probleme
Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für bestimmte Hundekrankheiten im Alter. Der Stoffwechsel verlangsamt sich, Organe arbeiten nicht mehr so belastbar und das Immunsystem ist weniger effizient. Häufige alte Hunde Krankheiten sind:
- Arthrose und andere chronische Gelenkerkrankungen.
- Herzkrankheiten beim Hund wie Klappenerkrankungen oder Herzinsuffizienz.
- Nierenschwäche und Harnwegsprobleme.
- Lebererkrankungen und Verdauungsstörungen.
- Tumorerkrankungen (gut- und bösartig).
- kognitive Dysfunktion („Hunde-Demenz“).
Seniorhunde profitieren besonders von regelmäßigen Gesundheits-Checks, Blutbildern und einer angepassten, gut verdaulichen Ernährung. So lassen sich viele Hundekrankheiten im Alter zwar nicht komplett verhindern, aber ihr Verlauf kann gebremst und die Lebensqualität deutlich verbessert werden.
Rassebedingte Hunde Krankheiten
Manche Rassen haben eine genetische Veranlagung für bestimmte Hundekrankheiten. Es lohnt sich, diese Risiken zu kennen:
- Dalmatiner: neigen zu Harnsteinbildung – Organisationen wie Dalmatiner in Not weisen häufig auf diese Problematik hin.
- Havaneser Krankheiten: häufig Patellaluxation, Augen- und Zahnprobleme.
- Boxer Hunde Krankheiten: Tumorerkrankungen, Herzprobleme und Gelenkverschleiß treten überdurchschnittlich oft auf.
- Deutsche Schäferhunde: Hüftdysplasie und degenerative Rückenprobleme.
- Brachycephale Rassen (z. B. Mops, Bulldoggen): Atemwegsprobleme, Augenprobleme.
Wenn du eine bestimmte Rasse ins Auge fasst, informiere dich im Vorfeld über typische Hundekrankheiten dieser Rasse. So kannst du früh gezielt gegensteuern – etwa durch Gewichtskontrolle, gelenkschonende Bewegung oder eine passende Fütterungsstrategie.

Prävention gegen Hundekrankheiten
Die beste „Behandlung“ für viele Hunde Krankheiten ist, dass sie gar nicht erst entstehen. Mit ein paar grundlegenden Maßnahmen kannst du das Risiko für zahlreiche Hundekrankheiten deutlich senken:
- Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen – mindestens einmal jährlich, bei Seniorhunden öfter.
- Impfungen gemäß tierärztlicher Empfehlung gegen wichtige ansteckende Hundekrankheiten.
- Konsequente Parasitenprophylaxe (Flöhe, Zecken, Würmer).
- Zahnpflege – Kauen, Bürsten oder spezielle Zahnpflege-Produkte.
- Ausreichend Bewegung – schützt Herz, Gelenke und Psyche.
- Stressreduktion – ein ruhiger Alltag senkt das Risiko für viele stressbedingte Hundekrankheiten.
- Artgerechte Ernährung – der wichtigste Baustein für ein starkes Immunsystem.
Hundekrankheiten Symptome erkennen
Viele Hundekrankheiten Symptome sind unspezifisch, aber in Kombination sehr aussagekräftig. Du solltest hellhörig werden, wenn du eines oder mehrere der folgenden Zeichen beobachtest:
- Appetitlosigkeit oder plötzliche Futterverweigerung.
- Trägheit, Lustlosigkeit, Rückzug oder ungewöhnliche Unruhe.
- Erbrechen, Durchfall oder häufige Blähungen.
- Husten, Hecheln in Ruhe, Atemprobleme.
- Übermäßiges Kratzen, Lecken, Rötungen – Zeichen für Hundekrankheiten Haut.
- Dauerhafte trockene Hundenase in Kombination mit anderen Symptomen.
Treten mehrere dieser Hundekrankheiten Symptome gleichzeitig auf oder halten sie länger als ein bis zwei Tage an, solltest du deinen Hund tierärztlich vorstellen. Lieber einmal zu früh hingegangen als zu spät.
Ernährung gegen Hunde Krankheiten
Eine ausgewogene, funktionale Ernährung ist der vielleicht wichtigste Schutzschild gegen viele Hundekrankheiten. Sie stärkt das Immunsystem, unterstützt Verdauung, Haut, Leber, Niere und Herz.
Bei BugBell setzen wir konsequent auf natürliche Zutaten mit funktionalem Mehrwert, zum Beispiel:
- Insektenprotein: leicht verdaulich, hypoallergen – ideal bei sensiblen Hunden und zur Vorbeugung von Futtermittelunverträglichkeiten.
- Heidelbeere: reich an Antioxidantien, unterstützt Zellschutz und Immunsystem.
- Flohsamenschalen: regulieren die Verdauung und helfen bei Durchfall oder Verstopfung.
- Kurkuma: kann dank Curcumin entzündungshemmend wirken – unterstützend bei Gelenk- oder Verdauungsproblemen.
- Löwenzahn & Mariendistel: werden traditionell zur Unterstützung von Leber- und Stoffwechselfunktion verwendet.
So kann die richtige Nahrung einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass viele Hunde Krankheiten erst gar nicht entstehen oder milder verlaufen.

FAQ – Häufige Fragen zu Hundekrankheiten
Welche Hundekrankheit ist am gefährlichsten?
Zu den gefährlichsten und oft tödlichen Hundekrankheiten zählen Parvovirose, Staupe, schwere Herzinsuffizienz, fortgeschrittene Nieren- und Lebererkrankungen sowie manche Tumorerkrankungen wie bestimmte Lebertumoren. Eine frühe Diagnose verbessert die Prognose deutlich.
Sind Hundekrankheiten ansteckend?
Ja, es gibt viele ansteckende Hundekrankheiten, zum Beispiel Staupe, Parvovirose, Zwingerhusten, Leptospirose sowie Parasiten- oder Pilzinfektionen. Impfungen und Hygienemaßnahmen sind hier entscheidend.
Wie erkenne ich Herzkrankheiten beim Hund?
Typische Symptome von Herzkrankheiten beim Hund sind Husten (besonders nachts), schnelle Ermüdung, Atemnot, ein aufgeblähter Bauch (Aszites) oder Kollapsanfälle. Bei Verdacht solltest du deinen Hund zeitnah kardiologisch untersuchen lassen.
Welche Hundekrankheiten im Alter treten besonders häufig auf?
Besonders häufige Hundekrankheiten im Alter sind Arthrose, Herzinsuffizienz, Tumorerkrankungen, Nieren- und Leberfunktionsstörungen sowie kognitive Dysfunktion. Regelmäßige Senior-Checks beim Tierarzt helfen, diese Erkrankungen früh zu erkennen und gut zu begleiten.
Kann die richtige Ernährung Hundekrankheiten vorbeugen?
Eine hochwertige, artgerechte Ernährung ist kein Garant dafür, dass nie eine Hundekrankheit auftritt – aber sie reduziert das Risiko für viele Probleme deutlich. Ein gut versorgter Körper mit gesunder Darmflora, stabilem Immunsystem und ausgewogenem Nährstoffprofil ist widerstandsfähiger gegenüber Infektionen, Entzündungen und Stoffwechselstörungen.
Wissenschaftliche Quellen zu Hundekrankheiten
- Greene, C. E. (2012): Infectious Diseases of the Dog and Cat. Elsevier.
- Ettinger, S. J. & Feldman, E. C. (2017): Textbook of Veterinary Internal Medicine.
- BSAVA Manuals: Dermatology, Clinical Pathology & Geriatric Medicine bei Hund und Katze.
- ESCCAP (2023): Leitfäden zu Parasiten bei Hund und Katze.
- WSAVA Global Nutrition Committee: Global Nutrition Guidelines – Bedeutung der Ernährung für die Krankheitsprävention.



