Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Was sind Sensitivprodukte?
- Wann sollte man Sensitivfutter verwenden?
- Was sind Diätfuttermittel?
- Wann sollte ich zum Diätfuttermittel greifen?
- Darum BugBell!
Einleitung
Bei den beiden Produkten handelt es sich um Futtermittel für besondere Ernährungszwecke. Sensitivprodukte sind bei Allergie- und Verdauungsproblemen geeignet, Diät-Futtermittel bei Übergewicht. Diätfuttermittel unterscheiden sich durch angepasste Zusammensetzungen wie reduzierte Fett- und Proteinanteile oder Herstellungsverfahren eindeutig von gängigen Futtermitteln.
Was sind Sensitivprodukte?
Sensitivprodukte sind darauf ausgelegt, ernährungssensible Hunde optimal und gesund zu ernähren. Daher werden die Zutaten so ausgewählt und in ihrer Zusammensetzung so angepasst, dass das Futter leicht verdaulich ist und die Gesundheit des Tieres unterstützt. Bei einer sensiblen Verdauung des Hundes ist sensibles Hundefutter optimal geeignet.
Wann sollte man Sensitivfutter verwenden?
Sensitivfutter eignet sich für sensible Hunde mit Verdauungsproblemen oder Unverträglichkeiten. Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall und Erbrechen sind klassische Anzeichen dafür, dass Ihr Haustier Hundefutter nicht richtig verdaut.
- Hautprobleme
- Ohrenentzündungen
- Juckende Pfoten
- Erkältungsähnliche Symptome wie Niesen oder Husten
Neben typischen Magen-Darm-Problemen sind dies häufige Anzeichen dafür, dass Ihr Hund eine Futtermittelunverträglichkeit hat. Sorgfältig ausgewählte Zutaten sind hochverdaulich und schonend für empfindliche Verdauungssysteme.

Was sind Diätfuttermittel?
Diätfutter ist Hundefutter mit reduzierten Inhaltsstoffen. Beispiele sind Low Fat, Low Protein bzw. Eiweiß, Phosphor oder Natrium – je nachdem, warum Ihr Vierbeiner Diätnahrung benötigt. Fettarme Diätnahrung ist oft reich an Ballaststoffen und Rohfasern. Diese halten Ihren Hund satt, ohne ihn zu stressen. Ein verringerter Proteingehalt hilft, den Stoffwechsel zu verlangsamen.
Wann sollte ich zum Diätfuttermittel greifen?
Beispielsweise sollte ein Diätfutter verwendet werden, wenn eine der folgenden Hundekrankheiten diagnostiziert wurde:
Diabetes
Wenn Ihr Hund an Diabetes leidet, kann dies entweder auf eine unzureichende Insulinproduktion der Bauchspeicheldrüse zurückzuführen sein (Typ-1-Diabetes) oder darauf, dass das produzierte Insulin an den Zielzellen nicht ausreichend wirkt (Typ-2-Diabetes). Hunde, die an Diabetes erkrankt sind, benötigen nach Absprache mit dem Tierarzt oftmals Insulin und ein spezielles Futter. Es sollte auf eine zuckerarme Ernährung mit "niedrigem Mono- und Disaccharidgehalt" von ausgewählten Kohlenhydratquellen geachtet werden.
Nierenkrankheiten
Bei Erkrankungen wie Nierenversagen und Nierensteinen bei Hunden ist es besonders ratsam, auf eiweiß- und phosphorarme Hundenahrung zurückzugreifen. Hundefutter mit weniger als 22 % Rohproteinanteil gilt als proteinarm und mit weniger als 5 % Phosphoranteil als phosphorarm. Der Grund, warum eiweißarmes Hundefutter empfohlen wird, ist, dass einige Nierenerkrankungen durch Eiweißablagerungen in Blutgefäßen verursacht werden können.
Übergewicht/Adipositas
Auch unsere geliebten Vierbeiner sind von der weit verbreiteten Krankheit Übergewicht betroffen. Wenn ein Hund mehr als 10 % seines Normalgewichts wiegt, spricht man von Übergewicht. Fettleibigkeit bei Hunden ist oft eine hausgemachte Angelegenheit: Bewegungsmangel und übermäßige Leckerchen sind Hauptursachen. Eine Ernährung mit reduzierter umsetzbarer Energie ist entscheidend.
Leberkrankheiten
Es gibt Hunde, die aufgrund von angeborenen Organschäden, Entzündungen, Übergewicht oder Lebertumoren erkranken. Wenn Ihr Hund an einer Lebererkrankung leidet, ist es von großer Bedeutung, wie vom behandelnden Tierarzt empfohlen, eine Ernährungsumstellung vorzunehmen. Es wird ein Futter mit mittlerer Proteingehalt empfohlen mit ausgewählten und leichtverdaulichen Proteinen.
Chronische Darmentzündung (IBD)
Eine chronische Darmentzündung bei Hunden, auch bekannt als IBD (Inflammatory Bowel Disease), ist eine Erkrankung, die die Magen-Darm-Schleimhaut betrifft. Bei dieser Erkrankung reagiert das Immunsystem des Hundes abnormal auf die normalerweise im Darm befindlichen Bakterien und verursacht Entzündungen. Der Fütterung kommt bei IBD eine zentrale Bedeutung zu, um den Magen-Darm-Trakt zu schonen. Daher sollten Hunde, die an IBD erkrankt sind, ein hochwertiges, gut verträgliches Futter erhalten.
Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis)
Wenn eine Entzündung im Körper vorliegt, können wichtige Nährstoffe nicht richtig aufgespalten werden. Bei Hunden äußert sich eine Pankreatitis in der Regel durch Symptome wie Erbrechen, Bauchschmerzen, Fieber, Schwäche und Durchfall. Das Prinzip ist, die Verdaulichkeit der Nahrung so leicht wie möglich zu machen:
- Wenig Ballaststoffe
- Hochwertiges Protein
- Gesunde Kohlenhydrate
- Ungesättigte Fettsäuren
Darum BugBell!
Wir loben zwar kein Diätfutter aus, sind aber in vielen Bereichen in den Vorgaben drin. Unser Futter ist eiweißreduziert sowie phosphorarm und damit bei Nierenkrankheiten sehr gut anzuwenden. Wir achten ebenso auf fettreduzierte und zuckerfreie Rezepturen, um dem Übergewicht entgegenzuwirken. Mit dem Einsatz der Insekten als verträgliche Monoproteinquelle können wir unser Futter ebenfalls bei IBD und Bauchspeicheldrüsenentzündung empfehlen.