Was Hunde nicht essen dürfen – und welche Lebensmittel gut für sie sind

Was Hunde nicht essen dürfen – und welche Lebensmittel gut für sie sind

Niereninsuffizienz beim Hund Du liest Was Hunde nicht essen dürfen – und welche Lebensmittel gut für sie sind 4 Minuten Weiter Warum leckt mein Hund mich ab? Ursachen, Bedeutung & wann es zu viel wird

Was dürfen Hunde essen – und was nicht?

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Inhaltsverzeichnis

Darf mein Hund Schokolade essen?

Nein. Schokolade enthält Theobromin, das für Hunde giftig ist. Bereits kleine Mengen können zu Erbrechen, Durchfall, Herzrhythmusstörungen und im schlimmsten Fall zum Tod führen. Dunkle Schokolade ist besonders gefährlich, da sie mehr Theobromin enthält.

Darf mein Hund Weintrauben essen?

Nein. Weintrauben und Rosinen können bei Hunden akutes Nierenversagen auslösen. Die genaue toxische Substanz ist noch nicht identifiziert, aber selbst geringe Mengen reichen aus, um Schäden zu verursachen.

Darf mein Hund Zwiebeln oder Knoblauch essen?

Nein. Diese enthalten Schwefelverbindungen, die die roten Blutkörperchen angreifen und zu Blutarmut führen können. Gekochte, rohe oder getrocknete Formen sind gleichermaßen gefährlich.

Darf mein Hund Avocado essen?

Nein. Avocados enthalten Persin, das bei Hunden zu Magen-Darm-Problemen und Herzproblemen führen kann. Besonders gefährlich sind Schale und Kern.

Darf mein Hund Xylit essen?

Nein. Xylit ist ein Zuckerersatzstoff, der bei Hunden zu einem gefährlichen Insulinanstieg und somit zu Unterzuckerung und Leberversagen führen kann.

Darf mein Hund Äpfel essen?

Ja – aber ohne Kerne. Äpfel liefern wertvolle Ballaststoffe und Vitamine. Die Kerne enthalten jedoch Amygdalin, das sich im Körper zu Blausäure umwandelt und giftig wirkt.

Darf mein Hund Heidelbeeren essen?

Ja. Heidelbeeren sind reich an Antioxidantien und können das Immunsystem stärken sowie Entzündungen reduzieren.

Darf mein Hund Karotten essen?

Ja. Karotten enthalten Beta-Carotin, sind kalorienarm und stärken Haut, Augen und das Immunsystem. Sie eignen sich roh, gekocht oder gefroren als Snack.

Darf mein Hund Kürbis essen?

Ja. Kürbis ist leicht verdaulich, ballaststoffreich und hilft bei Verdauungsproblemen wie Durchfall oder Verstopfung. Bitte immer gekocht und ungewürzt füttern.

Darf mein Hund Bananen essen?

Ja – in Maßen. Bananen liefern Magnesium, Kalium und Vitamin B6, sind gut für Nerven und Muskulatur. Wegen des Zuckergehalts nur gelegentlich geben.

Was tun, wenn mein Hund etwas Giftiges gefressen hat?

Wenn dein Hund ein verbotenes Lebensmittel gefressen hat, solltest du schnell, aber überlegt handeln:

  • Ruhig bleiben: Panik hilft niemandem – schnelles, überlegtes Handeln schon.
  • Tierarzt kontaktieren: Ruf sofort an und nenne Menge, Zeitpunkt und was genau gefressen wurde.
  • Verpackung sichern: So kann dein Tierarzt die Inhaltsstoffe einschätzen.
  • Nicht selbst Erbrechen auslösen: Das kann gefährlich sein und wird medizinisch abgeklärt.

Giftnotrufzentralen & Notfallkontakte für Hunde

Wenn dein Hund etwas Giftiges gefressen hat und schnell Hilfe benötigt, gibt es in Deutschland spezialisierte Stellen, die telefonisch Auskunft geben können. Hier findest du wichtige Ansprechpartner:

  • Vetpharm Giftnotruf (Universität Zürich):
    Kostenloses Informationsportal mit hundespezifischen Infos zu Giftstoffen.
    vetpharm.uzh.ch
  • Giftnotruf der Universität Gießen:
    Telefonische Beratung für Tierhalter – besonders bei Vergiftungen von Hund oder Katze.
    Tel.: +49 (0) 641 99-38367 (Montag bis Freitag, tagsüber)
    vetmed.uni-giessen.de
  • Toxikologische Abteilung der Tierärztlichen Hochschule Hannover:
    Beratung für Tierärzt:innen, aber auch für Tierbesitzer in Notfällen.
    Tel.: +49 (0) 511 953-6810
    tiho-hannover.de
  • Vergiftungs-Informations-Zentrale Freiburg (VIZ):
    Auch wenn primär auf Menschen ausgerichtet, geben sie in akuten Fällen auch Tierhaltern erste Hilfehinweise.
    Tel.: +49 (0) 761 19240
    uniklinik-freiburg.de/viz

Wichtig: In akuten Fällen zögere nicht und wende dich direkt an deinen Tierarzt oder eine Tierklinik. Nimm wenn möglich die Verpackung oder Reste des aufgenommenen Stoffs mit!

Weitere giftige Lebensmittel für Hunde (Kurzüberblick)

  • Macadamianüsse: Können Muskelzittern und Lähmungen verursachen.
  • Alkohol: Führt zu Vergiftungserscheinungen wie Koordinationsstörungen und Atemnot.
  • Koffein: Wirkt wie Theobromin, belastet Herz-Kreislauf-System.
  • Milch (in großen Mengen): Viele Hunde sind laktoseintolerant.
  • Rohes Schweinefleisch: Kann Aujeszky-Virus übertragen – lebensgefährlich.

Weitere gesunde Lebensmittel für Hunde (Kurzüberblick)

  • Reis: Gut bei Durchfall, leicht verdaulich.
  • Hüttenkäse: Eiweißreich, magenschonend und gut bei Verdauungsbeschwerden.
  • Haferflocken: Enthalten B-Vitamine, Eisen und sind gut für die Darmflora.
  • Brokkoli: Reich an Antioxidantien – in kleinen Mengen gekocht.
  • Gekochtes Ei: Liefert hochwertiges Eiweiß und Biotin.

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