Auch Hunde können an Epilepsie leiden, was eine neurologische Störung ist, die ungewöhnliche Empfindungen, Verhaltensweisen und Anfälle verursacht. Es ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen, die bei Hunden auftreten.
Hundeepilepsie verursacht unregelmäßige neurologische Aktivität im Gehirn; das ist eine Funktionsstörung des Gehirns. Zu den Symptomen gehören Verhaltens-änderungen, vermindertes Bewusstsein und eingeschränkte motorische Fähigkeiten. Es gibt viele Ursachen für Epilepsie bei Hunden, aber alle sind auf eine Art Funktionsstörung im Gehirn zurückzuführen.
Die Krankheit verursacht Probleme mit Gehirnzellen.
Die verschiedenen Arten von Epilepsie, was sind die Auslöser?
Es wird differenziert zwischen der primären und sekundären Epilepsie. Die Arten der Epilepsie unterscheiden sich in der Behandlungsweise, daher ist es notwendig erstmals zu ermitteln, von welcher Art Euer Vierbeiner betroffen ist.
Obwohl die Ursache der primären Epilepsie bei Hunden unbekannt ist, vermuten Forscher eine genetische Grundlage für die Krankheit. Eine leichte Erregung der Nervenzellen eines Hundes ist eines der Anzeichen dieser Krankheit; dies führt zu den bekannten epileptischen Anfällen. Vor der Diagnose dieser Art von Epilepsie schließt der Tierarzt andere mögliche Ursachen aus. Medikamente sind entscheidend bei der Behandlung der Krankheit; ein Anfall alle drei Monate gilt als ideal.
Die sekundäre Epilepsie Ihres Hundes kann durch eine andere Grunderkrankung verursacht werden. Häufige Ursachen dieser sekundären Anfälle sind Stoffwechselstörungen, die durch Nieren- oder Lebererkrankungen, Herzerkrankungen (die zu Hypoxie im Gehirn führen können) und Enzephalitis verursacht werden. Auch Nährstoffmängel, wie ein niedriger Natriumspiegel im Blut nach schwerem Durchfall, sind mögliche Ursachen. Zwischen den Anfällen kann das Gehirn eines Hundes Anzeichen eines neurologischen Mangels zeigen. Dies ist auf Veränderungen im Gehirn zurückzuführen, die durch den epileptischen Zustand verursacht werden. Diese Veränderungen sind mit einer MRT-Diagnose deutlich zu sehen.
Weitere mögliche Auslöser einer Epilepsie sind:
- neigt Euer Hund zu Krampfanfällen, ist er stressempfindlich. Stress kann sich durch eine Vielzahl von Impulsen und Aktivitäten äußern. Dazu gehören körperlicher und geistiger Stress, übermäßige Bewegung, laute Geräusche (z. B. quietschende Spielzeuge oder Silvester-Kracher) und bestimmte Situationen, die Ihren vierbeinigen Freund emotional belasten können (z. B. Einsamkeit oder Angst).
- Infektionskrankheiten oder hormonelles Ungleichgewicht (z.B. durch Diabetes) können eine Ursache für Krampfanfälle sein.
- Verletzungen können diese begünstigen.
Wie erkenne ich Epilepsie bei meinem Vierbeiner?
Bei Krampfanfällen sind nicht immer alle Symptome eindeutig erkennbar. Darüber hinaus gibt es nicht nur mehrere Arten von Epilepsie, es wird auch zwischen partiellen Anfällen und generalisierten Anfälle unterschieden. Im Folgenden beschreiben wir Euch welche möglichen Zeichen jeweils darauf hinweisen können.
Fokaler/Partieller Anfall
Manche Menschen sprechen von partieller oder fokaler Epilepsie, wenn nur einzelne Hirnareale betroffen sind. Angriffe äußern sich in bestimmten Körperteilen nur durch Zucken der Haut, der Lippen, der Augen oder der Pfoten. Unangemessenes Bellen, Schnappen oder Kauen sind ebenfalls mögliche Anzeichen.
Generalisierter Anfall
Diese Art von Anfällen tritt auf, wenn beide Gehirnhälften betroffen sind. Es macht sich durch Krämpfe, die den ganzen Körper betreffen, bemerkbar. Diese Anfälle werden normalerweise in drei Stadien unterteilt.
Das erste Stadium gilt als Vorläufer eines tatsächlichen Anfalls. Hier kann Euer Hund unruhig wirken oder ein für ihn untypisches Verhalten zeigen. Vermehrtes Erbrechen und Wasserlassen sind weitere Anzeichen für drohende Krämpfe.
Geht der Anfall in die zweite Phase über, können die Muskeln, verkrampfen der Hund fällt zu Boden mit ausgestreckten Beinen. Während eines Anfalls reagiert er nicht mehr auf seine Umgebung, er wimmert möglicherweise oder seine Atmung kann sich beschleunigen - Urin und Kot können ebenfalls ausgeschieden werden. Es ist besonders wichtig, Ihrem pelzigen Freund in dieser Phase Gesellschaft zu leisten, ruhig zu bleiben und mit beruhigender Stimme mit Ihrem Hund zu sprechen.
Wenn ein Anfall endet, ist der Körper des Hundes aufgrund der körperlichen Belastung typischerweise erschöpft. Folglich schläft Eure Fellnase in dieser Phase oft lange und sehr viel. Erhöhter Appetit und zusätzliches Verlangen nach Wasser sind üblich im letzten Stadium. Die Auswirkungen eines Anfalls können Minuten bis Tage oder in einigen Fällen sogar Wochen anhalten.
Um den Verlauf eines epileptischen Anfalls so milde und erträglich wie möglich für Euren Liebling zu machen, gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten. Die Behandlung richtet sich nach der Grunderkrankung, der Schwere oder Häufigkeit der Anfälle und wird mit Antiepileptika ergänzt. Neben Ruhe und viel Schlaf wirkt sich auch die Hundenahrung auf die Epilepsie aus. Welche Rolle spielt die Ernährung Eures Hundes hierbei?
Was mein Hund mit Epilepsie essen sollte
Die Hundeernährung ist aufgrund ihrer potenziellen Vorteile für epileptische Hunde zu einem Gegenstand wissenschaftlicher Forschung geworden. Wie kann die Hundeernährung bei der Krankheit und deren Behandlung helfen?
Hunde mit Epilepsie reagieren besonders empfindlich auf Stresssituationen und häufig wechselnde Fressplätze können sich negativ auf Ihren Hund auswirken und Krampfanfälle auslösen.
Das richtige Futter kann helfen, mit Medikamenten umzugehen, die zu einer Überanstrengung von Magen und Darm führen und der Reizung entgegenwirken.
Viele Hunde leiden unter Allergien gegen Fleischeiweiß oder Weizenunverträglichkeit. Stellen Sie sicher, dass Ihr pelziger Freund kornarme, hypoallergene und leicht verdauliche Nahrung zu sich nimmt, um bei diesen Problemen zu helfen. Es empfiehlt sich aber auch, genau auf die Inhaltsstoffe der Lebensmittel zu achten. Calcium, Magnesium und Kalium sind wichtige Nährstoffe für die Gesundheit des Hundes; Allerdings können künstliche Zusatzstoffe in der Nahrung Krampfanfälle verursachen. Folglich gelten sie als negative Zusatzstoffe, die nicht in Hundefutter verwendet werden sollten.
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Die Zutaten im Futter von BugBell wurden sorgfältig ausgewählt, um Hunde mit allen notwendigen Nährstoffen in einer leicht verdaulichen Form zu versorgen. Diese Lebensmittel sind außerdem frei von Getreide und künstlichen Zusatzstoffen, was sie noch bekömmlicher und leberfreundlicher macht. Dies ist sehr wichtig für Hunde, die verschreibungspflichtige Medikamente einnehmen; Stress auf die Leber auszuüben kann gefährlich und sogar tödlich sein. Warum also nicht Futter auswählen, das zugleich gesund ist und trotzdem gut schmeckt.
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Theoretisch ist eine primäre Epilepsie nicht heilbar, eine hochwertige Ernährung kann Eurem Hund jedoch helfen, die Häufigkeit seiner Anfälle zu reduzieren. Passt auf Eure Fellnasen auf und gebt ihnen nur das Beste.